Jazz in Krefeld Jazzklub holt Franklin Kiermyer und Band ins Krefelder Theater

Krefeld · Bei dem kommenden Konzert des Jazzklubs Krefeld im Glasfoyer des Theaters Krefeld ist „Scatter The Atoms That Remain“ zu erleben.

 Das Jazz-Konzert findet im Glasfoyer des Theaters statt.

Das Jazz-Konzert findet im Glasfoyer des Theaters statt.

Foto: Andreas Bischof/Bischof, Andreas (abi)

„Geist, Magie, Seele und Herz“ – das Konzept des kanadischen Schlagzeugers, Komponisten und Bandleaders Franklin Kiermyer ermögliche, eine gewisse Ekstase zu erreichen, wenn der Zuhörer die Wirkung seiner Musik empfängt und sich von ihr mitreißen lässt; so schwärmt man in einer Ankündigung für das kommende Konzert des Jazzklubs Krefeld. Zu Gast: Die Band „Scatter The Atoms That Remain“. Hierfür an seiner Seite, als wesentlicher Teil dieses besonderen Quartetts, steht der junge US-amerikanische Pianist Davis Whitfield. Sie sind die Gründer, die Seele dieser Gruppe, die bei der Eröffnung des Moers-Festivals 2019 das Publikum von den Sitzen gerissen hat. Beim Abschlusskonzert ihrer Europatournee am 14. Februar im Glasfoyer des Theaters Krefeld geben sie als Gäste des Jazzklubs erstmals in Krefeld ihre Visitenkarte ab.

Für ihre Europatournee, die auch für die für den 15. Februar geplante Veröffentlichung ihres neuen Albums „Emancipation Suite – Equality – Compassion – Liberation“ werben soll, haben sie sich als Begleiter zwei Persönlichkeiten des zeitgenössischen französischen Jazz gewählt: den Saxofonisten Boris Blanchet und den Kontrabassisten Géraud Portal.

STATR – so die Abkürzung des Band-Namens – sei „zu einem Phänomen geworden.“ Nach der Veröffentlichung von „Solomon‘s Daughter“, seinem gefeierten dritten Album, mit dem legendären Pharoah Sanders am Tenorsaxofon, erlangte Franklin Kiermyer ersten Ruhm. Er ist bekannt für seinen expressiven Schlagzeugstil und den Glauben an „Musik als spirituelle Praxis“. Sein musikalischer Weg führte ihn vom New-Orleans-Jazz über Bartók – ja Bartók, der ungarische Komponist – und Rhythm ’n’ Blues zur New Yorker Free Jazz Szene. „Kiermyer vermittelt ein Gefühl der gemeinsamen Katharsis durch Musik“; ein reizvoller und durchaus universeller Gedanke, dem durchaus noch nachgegangen werden sollte. „STATR kanalisiert diese Art von schöner, disziplinierter Intensität, für die der späte John Coltrane mit seinem Album ,A Love Surpreme‘ steht“. Mit Coverversionen kann man sich einen Song zu eigen machen oder ihm einen Tempel bauen. Franklin Kiermyer und Davis Whitfield machen beides für die Musik John Coltranes.

Für das Konzert im
Theater gilt die 2G-Regel

Für Konzerte im Glasfoyer des Theaters Krefeld gilt die 2G-Regel. Für den Termin am Montag, 14. Februar 2022, ab 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) kosten Karten (Abendkasse und Vorverkauf) 15 Euro, ermäßigt 10 Euro, JKK-Mitglieder zahlen 7,50 Euro. Der Vorverkauf ist über die Theaterkasse, telefonisch 02151/805125 oder online organisiert. Das darauffolgende Konzert des Jazzklubs ist „Jazzattack“ mit Axel Fischbacher im Jazzkeller am Donnerstag, 17. Februar. Für diese Konzerte gelten indes andere Buchungs- und Corona-Modalitäten. Red/Laki

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort