Kultur in Krefeld Jazzkeller erhält Spielstättenprogrammprämie vom Land NRW

Krefeld · Jazzkeller ausgezeichnet: Die Spielstätte wird zum siebten Mal mit der Spielstättenprogrammprämie gefördert und bekommt 5000 Euro.

Bernard Bosil in seinem ausgezeichneten Jazzkeller.

Bernard Bosil in seinem ausgezeichneten Jazzkeller.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Man kann natürlich bei vielen – vielleicht sogar allen – Zahlen etwas hineindeuten. Doch die „7“ ist schon märchenhaft: Man denke an die sieben Zwerge, hinter den sieben Bergen oder die sieben Weltwunder, um nur einige Beispiele zu nennen. Märchenhaft für den Jazzkeller und seine Fans ist auch, dass der Spielstätte seit 2009 bereits zum siebten Mal – wie Jazzkeller-Chef Bernard Bosil betont – diese besondere „Prämie“ zugesprochen wird. Auch in der Saison 2022/23 wurde der Krefelder Jazzkeller mit der Spielstättenprogrammprämie ausgezeichnet und erhält 5000 Euro vom Land NRW.

Mit der Spielstättenprogrammprämie zeichnet das Ministerium für Kultur und Wissenschaft gemeinsam mit dem Landesmusikrat NRW seit dem Jahr 2009 kleine und mittlere Foren für Jazz und Popmusik aus, die in Form ihrer Live-Programme Musikerinnen und Musikern regelmäßige Auftrittsmöglichkeiten bieten. So wie auch der Krefelder Jazzkeller.

Auch im vergangenen Jahr war es für Spielstätten aufgrund der coronabedingten Einschränkungen eine große Herausforderung, Konzertprogramme zu organisieren. Eine Aufgabe, die oft mit Bravour gemeistert wurde. Eine Fachjury hat für die Spielzeit 2022/23 insgesamt 15 Spielstätten ausgewählt, die Prämien zwischen 5  000 Euro und 15 000 Euro erhalten. Die Jury bestand aus Christina Lux (Musikerin), Ulla Oster (Musikerin), Tim Isfort (Moers Festival) und Thomas Baerens (Referatsleiter Musik, Ministerium für Kultur und Wissenschaft), heißt es in der Pressemeldung des Landesmusikrates.

Eine Prämie in Höhe von 15 000 Euro erhalten zudem das „Loft 2nd Floor“ (Köln), die „Klangbücke“ (Aachen) und das „Loch“ (Wuppertal). Je 10 000 die „Bandfabrik – Kultur am Rand e.V.“ (Wuppertal), „ZAKK“ (Düsseldorf), „Black Box im Cuba“ (Münster), „Bunker Ulmenwall“ (Bielefeld), „Goldkante“ (Bochum) und das „Domicil“ (Dortmund). 5 000 Euro gingen auch an „In Situ Arts Society“ (Bonn), „Jazz Initiative Dinslaken“, „Jazzschmiede Düsseldorf“, „King Georg“ (Köln) sowie an den „Ort“ (Wuppertal).

Die Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, Gonca Türkeli-Dehnert, wird die Preise am Mittwoch, 25. Januar, um 19.30 Uhr im Bunker Ulmenwall in Bielefeld überreichen. Laki

Infos zum Jazzkeller online.

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