Zeitgenössischer Tanz Heute schon projiziert?

Krefeld · Auftakt des Krefelder Tanzfestivals Move! in der Fabrik Heeder wurde zu einem Fest der Projektionen. Nicht alles traf den Punkt – aber es gab sehr erfreuliche Akzente

 Henrietta Horn in ihrer Performance „Contrapunctus I“, bei der Impulse ihrer Bewegungen als Projektion sichtbar werden sollen.

Henrietta Horn in ihrer Performance „Contrapunctus I“, bei der Impulse ihrer Bewegungen als Projektion sichtbar werden sollen.

Foto: Reinhard Hubert

Wenn aus Orgelspiel Bewegung, aus Bewegung bewegte Grafiken werden, wenn eine Frau auf wundersame Weise mit einem Mann „verschmilzt“, ohne das der Mann vor Ort ist und trotz Distanz und Abwesenheit Nähe möglich wird, dann muss eine Art von Projektion im Spiel sein. Und das war sie auch bei dem Auftakt des Tanzfestivals „Move!“, das glücklicherweise trotz Corona – zwar auf etwas ungewöhnliche, aber nicht minder eindringliche Art – stattfinden konnte.