Im labyrinthartigen Backstagebereich des Theaters Krefeld geschehen sonderbare Dinge. Es geht hier nicht um Enthüllungen aus dem Theateralltag. Die sonderbaren Dinge sind inszeniert und werden durch eine Traube von Menschen vor Ort beobachtet. Ein wenig wie eine Führung durch Teile des Theaters werden sie von Gang zu Gang, Treppe zu Treppe, Winkel zu Winkel geführt. Mal etwas gruselig, mal staunenswert ästhetisch. Geleitet von Carolin Schupa – doch die Schauspielerin fungiert hier nicht als Theaterführerin auf einer Backstage-Tour, sondern ist in Rolle. Die Worte, die sie spricht, entstammen einer Geschichte von Stanisław Lem; einer Geschichte, die genauso wie diese besondere Produktion des Theaters Krefeld und Mönchengladbach mit Ambivalenzen in Bedeutung und Wahrnehmung spielt.