Fabrik Heeder: Größer, heller, leichter

Die Fabrik Heeder hat ein neues Foyer.

Krefeld. Leichtigkeit bestimmt das umgestaltete Foyer zur Studiobühne I in der Fabrik Heeder. Aus dem Konjunkturpaket II wurden insgesamt 150 000 Euro investiert, aufgeteilt auf drei Bereiche.

Das jetzt gerade fertiggestellte Foyer hat Architekt Georg von Houwald umgestaltet - gerade rechtzeitig zur Tanzmesse, die am Donnerstag beginnt. "Das war knapp", sagt Jürgen Grünauer, Fachbereich Gebäudeservice. "Aber wir haben es geschafft."

Innerhalb der Ferien ist die Umgestaltung vonstatten gegangen: Links befinden sich jetzt eine Theke und die Garderobe, im rechten Teil des Raums sind vier von unten beleuchtete Quader verteilt. Zwei stehen auf dem Boden, zwei sind an den beiden tragenden Säulen befestigt.

Man kann sich kommod anlehnen beim Plausch im Foyer. Die Kassenschlange wird sich nicht mehr vor dem Eingang stauen. "Der Zuschauer hat jetzt hier auch eine Bühne", sagt Jürgen Sauerland-Freer vom Kulturbüro. Außerdem hat der Architekt die bautechnischen Elemente unter der Decke freigelegt. Man sieht die Rohre und auch die Abschlüsse der Rundbogenfenster.

Der Boden ist mit anthrazifarbenem Asphalt bedeckt - der Fabrikcharakter ist wiederhergestellt. Grau, Weiß und Beige sind die anderen Farben, Bodenleuchten setzten Akzente an den Fenstern zum Hof. Der Raum wirkt größer, heller, leichter.

70 000 Euro haben die Arbeiten gekostet. Das weitere Geld verteilt sich auf Umgestaltung des Eingangs zur Kulisse, die neue Möblierung des Lokals und vor allem die Sanierung des Sanitärbereichs. Architekt von Houwald, der für das Gemeindehaus der Thomaskirche den Architekturpreis der Stadt erhalten hat, präsentiert auch hier wieder eine gelungene Arbeit.

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