Etat: Zukunft des Theaters ist gesichert

Ab 2015 zahlen die Städte jährlich eine Million mehr.

Krefeld. Die Zukunft des Theaters ist bis 2020 gesichert. Allerdings bezahlen die Städte Krefeld und Mönchengladbach dafür einen hohen Preis: Ab 2015 überweist jede Stadt jährlich rund eine Million Euro mehr an die Theater GmbH. Krefeld hat damit einen Beitrag von 13,3 Millionen Euro pro Jahr zu leisten. Dieser Betrag ist bis 2020 festgeschrieben.

Die Summen ergeben sich aus dem Konzept „Theater mit Zukunft II“. Intendant Michael Grosse und der stellvertretende Geschäftsführer Michael Magyar tingeln damit seit Monaten durch die Fraktionen — und haben am Ende alle überzeugt.

Mittwoch verkündete die Krefelder SPD ihre Zustimmung zum Konzept. „Wir waren uns einig, dass wir diesem wunderbaren Theater eine gesicherte Perspektive bieten müssen“, sagte der kulturpolitische Sprecher Klaus Kokol. Allerdings sei das kein „Freifahrtschein auch über das Jahr 2020 hinaus“.

Die CDU hatte bereits im März ihre Zustimmung signalisiert. Hans-Peter Kreuzberg, Vorsitzender des Kulturausschusses, bestätigte diese Entscheidung gestern auf WZ-Anfrage. Auch Joachim C. Heitmann (FDP) erklärte: „Wir werden zustimmen.“ Die Grünen waren gestern nicht zu erreichen.

So oder so gilt die breite Zustimmung in der Ratssitzung am 4. Juli nun als sicher. Die Mönchengladbacher haben dem Konzept bereits Anfang Mai zugestimmt. Zu seiner persönlichen Zukunft ab 2015 will Michael Grosse sich erst äußern, wenn alles in trockenen Tüchern ist.

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