Kaiser-Wilhelm-Museum Eine Kuratorin bei der Arbeit

Krefeld · Wissenschaftliche Assistentin an den Kunstmuseen Krefeld, Juliane Duft, richtete einen Raum im Museum neu ein. Wir waren dabei.

 Juliane Duft gestaltet den zentralen Raum im zweiten Obergeschoss des Kaiser-Wilhelm-Museums unter dem Arbeitstitel „Glatte Oberflächen und glatte Bilder“. Auf dem Tisch vor ihr, noch verpackt, Einzelteile von Katharina Fritschs „Warengestell“.

Juliane Duft gestaltet den zentralen Raum im zweiten Obergeschoss des Kaiser-Wilhelm-Museums unter dem Arbeitstitel „Glatte Oberflächen und glatte Bilder“. Auf dem Tisch vor ihr, noch verpackt, Einzelteile von Katharina Fritschs „Warengestell“.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Wenn das Kaiser-Wilhelm-Museum voraussichtlich am 16. März wieder unter besonderen Coronabedingungen öffnen darf, dann erwartet die Besucher auch Neues. Ein neu gestalteter Raum. Noch mitten im Lockdown kam uns der Gedanke – damals noch mit ungewisser Öffnungsperspektive –, dass es doch schön wäre mitzuverfolgen, wie so ein Museumsraum bestückt, konzipiert, ja aus der Taufe gehoben wird. Ist es zwar ein wenig anders als bei Musik, wo es für gewöhnlich eine Uraufführung gibt – mit Tamtam, Empfang und Bohei. So ist dies bei neu eingerichteten Räumen im musealen Kontext oftmals etwas weniger theatralisch. Je nach Kontext und Haus kann es sein, dass einfach plötzlich ein Raum andere Kunstwerke zeigt.