Niederrheinische Sinfoniker Dirigent Josep Caballé-Domenech dirigiert in Krefeld: „Bei Mahler ist alles drin“

Interview | Krefeld · Josep Caballé-Domenech leitet als Gastdirigent die Niederrheinischen Sinfoniker durch das kommende Programm des 6. Sinfoniekonzerts im Seidenweberhaus Krefeld.

 Josep Caballé-Domenech – hier ein Foto aus dem September 2021 in Dresden – wird als Gastdirigent die Niederrheinischen Sinfoniker leiten. 

Josep Caballé-Domenech – hier ein Foto aus dem September 2021 in Dresden – wird als Gastdirigent die Niederrheinischen Sinfoniker leiten. 

Foto: Oliver Killig

Schon am Freitag, 6. Mai, feiert das 6. Sinfoniekonzert der Niederrheinischen Sinfoniker Premiere. Das Publikum kann sich diesmal auf einen Gastdirigenten freuen. Josep Caballé-Domenech, aktuell Musikdirektor des Colorado Springs Philharmonic (USA) und Chefdirigent des Moritzburg Festival Orchesters (Deutschland), leitet die Sinfoniker durch ein wunderbares Programm aus Mahlers „Erster“ und Mozarts „Haffner-Sinfonie“ (Nr. 35 KV 385). Die WZ sprach zwischen zwei Proben mit dem 1973 in Barcelona geborenen katalanischen Dirigenten.

Herr Caballé-Domenech, wie gut passt eigentlich Mahlers so besondere Musik in die Zeit, in der wir heute leben?

Josep Caballé-Domenech: Mahlers Musik passt in die Zeit, wie jede andere Musik in eine Zeit passt, in der das Wichtigste ist, dass man als Mensch sich fühlt. Mahlers Musik, weil es so ein menschlicher Komponist ist, aber Livemusik überhaupt passt perfekt.

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