Band Die Rockband Quaver und ihr Erfolg im Radio

Krefeld · Bei WDR 2 POP! haben die Musiker im Januar mit ihrem Song „Whisky und Gin“ als Wochenbeste abgeschnitten. Nun reicht die Band aus Krefeld und Mönchengladbach sogar einen weiteren Song ein – nicht die einzige positive Entwicklung.

 Die Krefeld-Mönchengladbacher Band The Quaver, oder kurz „Quaver“, wird Ende August erneut im WDR zu hören sein. Thomas Krumm (Drums), Michael Neifer (Bass), Manfred Classen (Guitar, Vocals) und Dirk Fischer (Guitar, Vocals) planen zeitgleich ein neues Album, woran sie im Herbst arbeiten wollen.

Die Krefeld-Mönchengladbacher Band The Quaver, oder kurz „Quaver“, wird Ende August erneut im WDR zu hören sein. Thomas Krumm (Drums), Michael Neifer (Bass), Manfred Classen (Guitar, Vocals) und Dirk Fischer (Guitar, Vocals) planen zeitgleich ein neues Album, woran sie im Herbst arbeiten wollen.

Foto: The Quaver

Etwas überrascht hat es Manfred Classen, Thomas Krumm, Dirk Fischer und Michael Neifer – Letzterer aus Krefeld – schon, dass ihre Band Quaver offenbar nicht nur ein paar Rockfans aus der niederrheinischen Umgebung begeistert. Die Musiker, die alle zwischen 50 und 60 Jahre alt sind und erst seit 2015 wieder begonnen haben, ihrer Leidenschaft nachzugehen und guten, handgemachten Rock zu machen, hatten 2018 ein Album mit dem Titel „Whisky und Gin“ veröffentlicht und die Songs über eine Streaming-Plattform zugänglich gemacht.

Als sie die Zahlen aus den USA des Web-Radios Pandora sahen, konnten sie es kaum glauben, berichten sie auf ihrer Website. Dort heißt es, dass ihre Songs im April schon 29 000 Mal gespielt worden seien. Wie Bassist Michael Neifer berichtet, hat die Band inzwischen sogar die Dreißigtausendermarke geknackt. Welch ein Erfolg.

Beim WDR waren 62 Prozent der Hörer auf ihrer Seite

Doch auch lokal, hier in NRW, kann die Band bereits beachtliche Erfolge verzeichnen. Immerhin hat sie sich bei der WDR 2 Pop!-Sendung „Szene im Westen“, bei der jeweils drei Bands via Radio gegeneinander antreten und vom Publikum bewertet werden, gegen die Konkurrenten durchsetzen können. Mit 62 Prozent des Zuschauervotums, berichtet Neifer. Angespornt von diesen positiven Rückmeldungen plant die Band nun nicht nur ein neues Album, das wie das vorherige übrigens auch nur aus eigenen Songs bestehen wird – Cover-Stücke spielen sie, wenn dann eher bei den wenigen Live–Auftritten –, sondern auch eine erneute Teilnahme an WDR 2 POP!.

Einen Termin gibt es auch schon zu vermelden. Am 29. August wird Quavers Titel „On the Run“ den Hörern des öffentlich-rechtlichen Hörfunks vorgestellt. Das bedeutet nicht nur, dass die Musiker wieder an dem Votum teilnehmen, und wenn es für sie gut läuft, vielleicht sogar nochmal gewinnen, sondern auch, dass alle Interessierten ihren Song die gesamte 35. Kalenderewoche über in voller Länge auf der WDR-Seite hören können.

Auf die Bühne gehen die Männer auch noch, bevor sie sich ganz intensiv ihrer Arbeit an dem neuen Album widmen möchten. Allerdings in Form einer Privatveranstaltung der Rock‘n’Blues-Freunde Niederrhein.

Die Band trifft sich übrigens einmal in der Woche, um gemeinsam zu üben, um die Songs gemeinsam fertig zu proben. Was es mit dem besonderen Bandnamen auf sich hat, erklärt Michael Neifer auch gerne. „Quaver“ bedeutet auf Englisch nicht nur Zittern oder Tremolieren, sondern steht auch für die Achtelnote. Da eines der Bandmitglieder eine besondere Vorliebe für Songs mit Achtelnoten in der Begleitung hatte, kam die Idee, auf die Band schließlich so zu nennen. Nun, was Quaver – die Band mit der Achtelnote – auf besonders ansprechende Weise zeigt, ist, dass es sich selbst mitten im Leben, sogar in der zweiten Lebenshälfte unumstritten lohnen kann – lohnen für die eigene Kreativität, manchmal aber auch für ein interessiertes Publikum, musikalisch zusammenzufinden.

Gemeinsames Musizieren, wie in diesem Fall, gute ehrliche Rockmusik, ist etwas Großartiges, etwas, das das Leben ein bisschen musischer, ein bisschen ästhetischer macht. Und wenn man dann auch noch merkt, dass es da draußen andere Menschen gibt, die das, was man macht, gut finden, so haben alle gewonnen. Man kann den vier „Jungs“ – nein, es sind eigentlich gestandene Männer – vom Niederrhein nur wünschen, dass sie ihre Freude an der Musik weiter beibehalten und möglichst viel Zuspruch bekommen.

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