Designerkollektiv Sputnic: Krefelder zeichnet in Myanmar

Malte Jehmlich unterstützt ein Musikprojekt.

Krefeld. Und wieder ist ein Sputnic auf Reisen. Nachdem Nils Voges vom Krefelder Designerkollektiv in Kamerun ein Theaterprojekt begleitete (die WZ berichtete), ist jetzt sein Kollege Malte Jemlich für eine Woche nach Myanmar (ehemals Burma) aufgebrochen. Dort wird er das seit 2010 laufende Musikprojekt „Myanmar meets Europe“ unterstützen — als Zeichner.

Der Kontrabassist Tim Isfort, ehemaliger Leiter des Duisburger Traumzeit-Festivals, ist Initiator des Projekts. Musiker aus Europa trafen bereits mehrfach auf Musiker aus Myanmar und deren Klänge und Kultur. Da Myanmar über ein halbes Jahrhundert lang vom Rest der Welt abgeschottet war, betreten alle Beteiligten Neuland.

Ein Team europäischer Musiker ist jetzt wieder nach Yangon (ehemals Rangun) aufgebrochen, um mit den dortigen Kollegen zu proben. Anlass ist ein Konzert, das bei der Eröffnung des Goethe-Instituts in Yangon gegeben werden soll. Die Eröffnung ist für März 2014 geplant.

Eine Besonderheit wird sein: Ein europäischer Zeichner — Malte Jehmlich — und einer aus Myanmar illustrieren zur Musik auf der Bühne die Begegnung der Kulturen. Die zeichnerischen Aktionen werden fürs Publikum live projiziert. Nach der Rückkehr Jehmlichs aus Myanmar wird er der WZ von seinen Erfahrungen berichten.

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