Musikkultur Corona bremst Krefelder Liebhaberorchester aus

Krefeld · Wie ergeht es Amateur-Orchestern in der Pandemie? Bei den Krefelder Covestro-Symphonikern und dem Collegium Musicum Krefeld ist an Proben derzeit nicht zu denken.

 Das Archivbild aus 2018 zeigt ein Konzert der Covestro-Symphoniker – damals Bayer-Symphoniker im Seidenweberhaus.

Das Archivbild aus 2018 zeigt ein Konzert der Covestro-Symphoniker – damals Bayer-Symphoniker im Seidenweberhaus.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

„Wir sind seit einem Jahr außer Gefecht gesetzt“, sagt uns Klaus Elfes, stellvertretender Vorsitzender der Covestro Symphoniker Krefeld am Telefon, als wir durchklingelten, um nachzuhorchen, wie es dem großen ambitionierten Liebhaber-Symphonie-Orchester, das aus dem Bayer-Werksorchester hervorgegangen ist, so ergangen ist während der Pandemie. Die über 60 Musiker, bestehend aus „fortgeschritten musizierenden Instrumentalisten aller Alters- und Berufsgruppen, Schülern und Studenten“, dürfen nicht proben. Ist es Profi-Orchestern indes erlaubt, ihrer Berufsausübung nachzugehen, so verhindern Abstands-, Hygiene und sonstige Pandemie-Regeln, wie etwa Kontaktbeschränkungen das gemeinsame Musizieren für Liebhaber. Auch bei dem Collegium Musicum Krefeld, mit dessen Vorsitzenden Ludger Gehnen wir sprachen, ist es „Still, wenn man es ganz kondensiert ausdrücken möchte“, wie er sagt. „Bei der Art und Weise wie wir Musik machen, dazu gehört zwingend, dass man Kontakt hat, zusammen spielen kann“, führt er aus. Hobbymusiker haben es, wollen sie zusammen spielen, während Corona sehr schwer.