Chinesischer Circus: Faszination und Fantasie aus Fernost

Mit artistischer Brillanz nahm der Circus aus der Provinz Hebei das Krefelder Publikum in seinen Bann.

Krefeld. Sie verbiegen ihre Körper, fliegen durch die Luft, jonglieren Porzellan mit Händen, Kopf und Füßen - und lächeln. Die Artisten des Großen Chinesischen Circus aus der Provinz Hebei haben im Seidenweberhaus dem Krefelder Publikum ihre Künste gezeigt.

Die graziöse Leichtigkeit der scheinbar spielerischen Aktionen gab den Darbietungen etwas Einmaliges. Da gab es die anmutige Schau der tanzenden Regenschirme zu sehen oder den Kopftanz einer chinesischen Vase, das Dreifach-Seilspringen junger Gymnasten oder die großen Menschenpyramiden.

Seit Ende November sind die Artisten aus staatlichen und privaten chinesischen Zirkusunternehmen auf Europa-Tournee. Die Akrobaten wirbeln durch die Lüfte über der Bühne des Seidenweberhauses, stapeln Stühle zum Hinaufsteigen, lassen Seile mit Waagen rotieren und wagen sich zum Tanz der Löwen, die auf einer Kugel balancieren - jeweils zwei Menschen unter einem Löwen.

Sieben Jongleure lassen 18 Strohhüte rotieren, anmutige Mädchen balancieren Schalen auf ihren Füßen in unmöglichen Körperhaltungen, begleitet von chinesisch-europäischen Klangwelten, dargeboten in glanzvollen exotischen Kostümen einer blendenden Farbenpracht.

Ein magischer Abend fernöstlicher Brillanz mit Höchstleistungen, einer Prise Humor und eben diesem chinesischen Lächeln auch nach enormer Anstrengung.

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