Beuys-Block: Alles weiter in der Schwebe

Am Mittwoch haben Gespräche in der Staatskanzlei stattgefunden.

Krefeld. Bleibt der Beuys-Block, der in seinen wichtigsten Teilen - Fond IV und Barraque Dull Odde - zur Sammlung Lauffs gehört, in Krefeld, oder wird er auch abgezogen? Bisher hat sich die Sammlerin Helga Lauffs dazu noch nicht definitiv geäußert. Im nicht öffentlichen Teil der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses hatte Kulturdezernent Roland Schneider angedeutet, dass in der Staatskanzlei mit Hans Heinrich Große-Brockhoff an der Spitze weiterhin die feste Absicht besteht, die Stadt beim Erwerb des Blocks zu unterstützen.

Große-Brockhoff ist es auch, der in Verhandlungen mit der Kulturstiftung der Länder einen weiteren Finanzgeber gewinnen will. Man geht davon aus, dass sich alle drei Parteien zu gleichen Teilen beteiligen. Von jeweils 1,5 Millionen Euro ist die Rede. Schneider betonte aber auch, dass man nicht einen Erwerb "um jeden Preis" anstrebe.

Mehr Klarheit über das Verfahren gibt es offenbar weiterhin nicht. Vertreter der Stadt hatten in der Düsseldorfer Staatskanzler mit dem Kölner Rechtsanwalt der Familie Lauffs verhandelt.

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