Berlinale-Preis geht an Jannis Niewöhner aus Hüls
Der Smoking für den Roten Teppich liegt bereit: Der 22-jährige Schauspieler aus Hüls erhält den Berlinale-Preis.
Krefeld. Was am Wochenende so alles auf ihn einstürmen wird, ist ihm noch nicht so ganz klar. Sicher ist: Es wird toll und die Vorfreude ist ihm anzumerken. Jannis Niewöhner, der junge Mann aus Hüls, ist einer von zehn europäischen Preisträgern des renommierten Berlinale-Preises, des Shooting Star Awards. Damit steht der 22-jährige Schauspieler beispielsweise mit James-Bond-Darsteller Daniel Craig oder Allround-Begabung Heike Makatsch auf einer Stufe. Auch für sie war wörtlich übersetzt: die Sternschnuppe, der Startschuss zum Star.
Der Smoking liegt für den Gang über den Roten Teppich schon bereit, ebenso wie ein blauer und ein grauer Anzug für alle anstehenden Anlässe. „Es wird viel geredet werden in den nächsten Tagen“, ist Niewöhner sicher. „Da heißt es, während der kommenden vier Tage einen klaren Kopf zu behalten.“
Die zehn glücklichen Newcomer werden sich auf den vielen Veranstaltungen und Empfängen präsentieren und zahlreiche Agenten, Casting-Direktoren und Regisseure treffen. Dabei bekommen sie die Gelegenheit, wichtige Kontakte innerhalb der Industrie zu knüpfen.
Schon jetzt gibt es bei Niewöhner zahllose Anfragen für Interviews von Fernseh- und Print-Medien. Die wickelt er sympathisch, aufgeschlossen und sehr pünktlich nacheinander ab, „Das ist kein Stress, sondern Spaß“, erklärt der 22-Jährige, der inzwischen in Berlin wohnt und deshalb ein „Heimspiel“ hat.
Von seiner Nominierung hat er durch seine Agentin erfahren. „Ich war am Set für den neuen Film , 4 Könige‘ und habe mich sehr gefreut. Es ist ein Preis, der Möglichkeiten bietet zum Einstieg in die Filmwelt. Was die Auszeichnung wirklich bringt, wird sich zeigen.“