800 Besucher genießen Start des Open-Air-Kinos
Am ersten Abend läuft auf der Rennbahn die Krefelder Produktion „Ein Viertel der Welt — Vom Träumer zum Macher“.
Ein langer sonniger Montag in Krefeld neigt sich langsam dem Ende zu. Für das Sommerkino auf der Rennbahn heißt es an diesem Abend Premiere. Und das gleich zweimal. Das Open-Air-Kino eröffnet seine Spielzeit mit einem echten Krefelder Beitrag: Die Autobiographie „Ein Viertel der Welt — Vom Träumer zum Macher“ von Tobias Köhn und Lars Brauer wird uraufgeführt.
Die Krefelder sind gespannt und stimmen sich schon weit vor Filmbeginn auf den Abend ein. Rund um die Rennbahn herrscht reges Gewusel. Man hört Lachen und Gläserklirren, sieht lange Schlangen an den Essensständen. Der Geruch von Pommes und Popcorn liegt in der Luft. Inmitten dessen sitzen die Besucher in Biergartenatmosphäre und genießen sichtlich den lauen Sommerabend. „Wir sind jedes Jahr hier. Wir lieben die Atmosphäre“, sagt Karin Menning-Flock. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen von Caritas Migrationsdienst ist sie hergekommen, um sich den Startschuss in die Sommersaison anzusehen. Auch auf den Film ist sie gespannt. „Dort werden verschiedene Kulturen thematisiert. Das passt zu unserer Arbeit.“
Auch Wolfgang Kadow möchte sich inspirieren lassen. „Vielleicht möchte man selbst mal so ein Abenteuer unternehmen.“ Seine Begleitung Andrea Asmus sagt: „Ich finde es toll, dass hier auch mal ein Dokumentarfilm gezeigt wird.“ Ein schönes Kontrastprogramm in schönem Ambiente also. Auch der Bruder des Filmemachers, Andreas Köhn, sitzt vor der Aufführung noch im Biergarten an der Rennbahn. Nur selten habe er seinen Bruder in den vergangenen Wochen gesehen. Dieser sei zu beschäftigt mit der Postproduktion des Films gewesen.