58 000 Euro für die Kultur in Quartieren

Krefeld gehört zu den Gewinnern beim Landeswettbewerb „Ab in die Mitte“ und organisiert Veranstaltungen.

Krefeld. Die Stadt Krefeld hat beim Landeswettbewerb „Ab in die Mitte — die City-Offensive NRW“ für den eingereichten Beitrag „Quartierskultur(en) — Krefeld³“ für das Jahr 2012 eine Finanzierungszusage über 80 Prozent der Projektkosten erhalten. In drei Quartieren sollen drei Projekte realisiert werden. Diese belaufen sich auf insgesamt 58 000 Euro. „Damit erhält die Strategie, die gewachsene Innenstadt als multifunktionalen Erlebnisraum für Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Einkaufen zu definieren und aufzuwerten, weiteren Rückenwind“, betont Uli Cloos, Leiter des Fachbereichs Marketing und Stadtentwicklung.

Das Krefelder Projekt wird in der Zeit vom 30. Juni bis 7. Juli in den drei Innenstadtquartieren Hansaviertel/Neusser Straße, Obere Marktstraße und Rheinstraße in enger Abstimmung mit dem vorgegebenen Rahmen des Programms „Stadtumbau West“ realisiert. „Die Aufbruchstimmung in den neu gegründeten Quartiers- und Interessengemeinschaften soll mit dem Engagement Krefelder Künstler zusammengeführt werden und zu einer weiteren Belebung und Aufwertung dieser Quartiere beitragen“ sagt Cloos.

Es sei gelungen, geplante Veranstaltungen wie „Kultur findet Stadt(t)“ am 30. Juni und „Krefelder reden“ am 2. Juli in das Projekt „Ab in die Mitte“ zu integrieren. Dies zeige, dass die Stadt sich konsequent am Leitbild einer lebendigen Innenstadt orientiere.

Zugunsten der Innenstadtquartiere sind folgende Projekte geplant: Bei der Aktion „Kulturtasche 2.0“ entstehen aus Kunststoff-Rohlingen in Form von überdimensionalen Tragetaschen durch die Gestaltung von Krefelder Künstlern und Studierenden der Hochschule Niederrhein ungewöhnliche Skulpturen. Diese werden dem Straßenraum, Ladenlokalen und Gastronomiebetrieben in den Quartieren ein besonderes Profil geben.

Bei der „Innovationskultur“ steht die Nutzung und Bespielung von Leer- und Freiräumen durch Theater-, Kunst- und Musikgruppen im Vordergrund. In der „Gesprächskultur“ setzen sich Kulturschaffende und Quartiersgemeinschaften mit den Gegebenheiten vor Ort auseinander und werden sich beispielsweise in der Veranstaltungsreihe „Krefelder reden“ mit dem Wohnen in den Innenstadtquartieren beschäftigen.

Mit dem Projekt „Ab in die Mitte“ setze die Stadt den Weg fort, die Innenstadt und die Krefelder Kultur miteinander in eine neue Beziehung zu bringen.

Dadurch werde es weitere Impulse für die Entwicklung der Innenstadt geben, ist sich Cloos sicher.

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