Vandalismus Nach Einbrüchen steht Hilfsprojekt für Ukraine-Flüchtlinge vor dem Aus

Krefeld · Zwei Frauen haben über ihre Plattform „Krefeld hilft“ seit März viele Familien ehrenamtlich mit Möbeln versorgt – doch Kriminelle haben die Lagerhalle am Zoo zerstört. Eine Hoffnung bleibt den Helferinnen aber noch.

 Pamela Theveßen (links) und Birte Götte besuchten am Montag das Lager, in dem Möbel für bedürftige Flüchtlinge aufbewahrt werden. Fotos: Andreas Bischof

Pamela Theveßen (links) und Birte Götte besuchten am Montag das Lager, in dem Möbel für bedürftige Flüchtlinge aufbewahrt werden. Fotos: Andreas Bischof

Foto: Andreas Bischof

Ein beeindruckendes privates Hilfsprojekt für Flüchtlinge aus der Ukraine steht vor dem Aus – und das nur, weil Kriminelle mit Einbrüchen und Vandalismus den beiden Macherinnen nun den letzten Nerv geraubt haben. „Nach vier Einbrüchen in das Möbellager können wir nicht mehr weitermachen“, sagt Pamela Theveßen. Und das schon deshalb, weil die Baracke an der Violstraße in der Nähe des Zoos nicht mehr dicht ist, die unbekannten Täter haben ein Tor aufgebrochen, Scheiben zertrümmert, Löcher ins Mauerwerk geschlagen. „Wir sind traurig und schockiert über so viel Rücksichtslosigkeit“, sagt ihre Mitstreiterin, die Tierärztin Birte Götte. Jetzt wollen sie versuchen, die letzten noch brauchbaren Möbel wie Sessel, Sofas sowie einige wenige technische Geräte an bedürftige Flüchtlinge zu vermitteln. Götte: „Ansonsten muss leider alles auf den Sperrmüll – und Ende.“