Grün in der Stadt Krefelds Stadtbäume brauchen einen regenreichen Sommer

Krefeld · Die Niederschläge im Frühjahr haben nicht ausgereicht, die Trockenschäden der vergangenen Jahre sind zu groß. Allein in diesem Jahr machen dem Kommunalbetrieb über 600 Bäume größere Sorge.

 So wie dieser Baum auf der Hohenzollernstraße sind noch elf weitere Ahorn-Bäume, eine Robinie und eine Rotbuche auf der Straße abgestorben.

So wie dieser Baum auf der Hohenzollernstraße sind noch elf weitere Ahorn-Bäume, eine Robinie und eine Rotbuche auf der Straße abgestorben.

Foto: Andreas Bischof/Andeas Bischof Tel.+49(0)1712850

Ohne einen verregneten und kühlen Sommer geht das große Baumsterben in Krefeld weiter. Trotz des durchwachsenen Frühjahrs und der zahlreichen Regenfälle ist der Boden gerade einmal bis zu einer Tiefe von 1,80 Meter durchfeuchtet. Das reicht bei weitem nicht, zumal die Trockenheitsperiode nun schon drei Jahre anhält. Im gesamten Stadtgebiet beobachtet der Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) zurzeit 603 Bäume, die wegen der vergangenen Jahre an Vitalität verlieren. „Dennoch hoffen wir, viele von ihnen durch zusätzliche Wassergaben und Baumpflegemaßnahmen noch zu retten. Bei allen wird uns das sicherlich nicht gelingen“, fasst KBK-Sprecher Jürgen Pannenbecker die Beobachtungen der Mitarbeiter aller Grünbezirke, der Friedhöfe sowie der Fachabteilung Straßenbäume zusammen.