Krefelds besondere Architektur Klärwerk wie eine Kathedrale

Krefeld · Nach der Sanierung des Betriebsleiter-Wohnhauses ist nun die Halle des Hochwasserpumpwerks im Maschinenhaus leer geräumt und der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt. Ein ganz neuer Anblick.

 Ein Blick aus einem noch nicht verschlossenen Durchbruch in die freigeräumte Hochwasserpumpen-Halle im alten Klärwerk. Christoph Becker schleift den Terrazzo-Boden ab.

Ein Blick aus einem noch nicht verschlossenen Durchbruch in die freigeräumte Hochwasserpumpen-Halle im alten Klärwerk. Christoph Becker schleift den Terrazzo-Boden ab.

Foto: Andreas Bischof

Unermüdlich, mit viel Liebe zum Detail, persönlichen Arbeitsstunden und teils mit Hilfe von Fördergeldern verwandeln Christoph Becker, Klaus Korbmacher, Till Preis und Andreas Stöneberg das unter Denkmalschutz stehende historische Klärwerk am Rundweg wieder in das, was es bei der Einweihung 1909 ursprünglich war: ein „Palast der Hygiene“, wobei der architektonische Begriff Kathedrale viel besser passt. „Das Klärwerk ist vermutlich das erste Gebäude aus Eisen-Beton dieser Art weltweit, dessen stützfreie Hallen in Parabelbauweise errichet worden sind und somit sich selber tragen“, erzählt Christoph Beckers inmitten der lichtdurchfluteten Hochwasserpump- und Transformatorhalle. „Die früher düstere Halle ist jetzt ein totales Fest“, schwärmt Becker. Denn sie ist jetzt leer, zurückgebaut und die zahlreichen eingeschlagenen Scheiben gegen neue ausgetauscht.