Völkerverständigung
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In Jerusalem atmet sie Spiritualität
Bettina und Uwe Furchheim bei einem Besuch der antiken Stadt Sepphoris, die heute in einem Nationalparkgelände in der Nähe von Nazareth liegt.
Foto: Bettina Furchheim
KrefeldSeit Jahren bereist die Pressesprecherin des Evangelischen Kirchenkreises, Bettina Furchheim, allein, mit Familie oder von ihr organisierten Reisegruppen Israel, um Land, Leute, Geschichte und biblische Orte kennenzulernen
Bettina Furchheim rät den Menschen zu reisen, wenn es ihnen denn möglich ist. „Begegnung ist der Schlüssel für Verständigung – und es ist riesiger Schatz, andere Menschen kennenlernen zu können“, sagt die Presse- und Öffentlichkeitsreferentin des Evangelischen Kirchenkreises Krefeld-Viersen. Wer andere Kulturen, Religionen und Länder näher kennenlernt, findet mit offenem Blick und Herzen und etwas Glück das, was alle Menschen miteinander verbindet und überwindet im besten Falle, das was trennt. Seit vielen Jahren reist Bettina Furchheim allein wie auch mit ihrem Mann nach Israel und trifft auf Leute, die ihr als Deutsche trotz der immer währenden Erinnerung an den Holocaust offen und unvoreingenommen begegnen. „Das macht demütig“, sagt Bettina Furchheim.
Mit dem Juden Rolf Gompertz verband sie eine Freundschaft
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