Versuchte Entführung : Krefelder auf Rastplatz zusammengeschlagen und beraubt - Mann flüchtet über Autobahn
Willich/Krefeld Der Freitagmorgen war für einen 30-jährigen Krefelder die Hölle. Beim Pinkeln auf einem Rastplatz wird er angegriffen. Nur mit Glück gelingt ihm die Flucht, als die Männer ihn entführen wollen.
Auf einem Rastplatz der A44 ist ein junger Mann von einer Bande brutal ausgeraubt und beinahe entführt worden. Der 30-jährige Krefelder sei am frühen Freitagmorgen gegen 4.15 Uhr am Rastplatz Hoxhöfe auf der Toilette angegriffen und am Kopf verletzt worden, teilte die Polizei mit. Jemand hatte ihn beim Pinkeln am Pissoir von geschubst, so dass er mit dem Kopf gegen die Wand schlug und eine Platzwunde erlitt.
Einer der Räuber bedrohte ihn mit einem Messer und forderte das Portemonnaie. Dann wollten die Unbekannten den 30-Jährigen zwingen zu einer Bankfiliale zu fahren, um dort weiteres Geld abzuheben. Der Krefelder konnte nach eigener Beschreibung einen unaufmerksamen Moment der Räuber zur Flucht nutzen.
Er riss aus, rannte über beide Fahrbahnen der Autobahn zum gegenüberliegenden Rastplatz und alarmierte von dort aus die Polizei. Einer der Männer versuchte noch den Krefelder zu verfolgen, gab aber auf dem Mittelstreifen der Autobahn auf. Dem Quartett gelang allerdings mit ihrer Beute und persönlichen Papieren des Mannes die Flucht.