Schweres Jahr Das Stiefkind Krefelder Zoo

Meinung | Krefeld · Hohe Einnahmeverluste im Lockdown, der Brand vor einem Jahr, nicht enden wollende Angriffe von Zoogegnern – der Krefelder Zoo hat besseres verdient.

Gorilla Kidogo gefällt es im Schnee im Krefelder Zoo.

Gorilla Kidogo gefällt es im Schnee im Krefelder Zoo.

Foto: Petra Rüffer

Der Krefelder Zoo hat ein wahrlich schweres Jahr hinter sich. Der Brand im Affentropenhaus mit dem Tod von über 50 Tieren, darunter als Publikumslieblinge acht Menschenaffen, die nicht enden wollenden Angriffe von Zoogegnern, die die angeblich tierquälerische Unterbringung der beiden überlebenden Schimpansen Bally und Limbo für ihre Werbekampagnen ausschlachten. Und jetzt die Umsatzausfälle von bislang über 700 000 Euro durch die Zwangsschließungen im Rahmen des Lockdown.. Wer sich mit so viel Engagement für Artenvielfalt, Tierschutz und Bildung einsetzt, hat mehr verdient, als das, was die Stadt aber auch das Land und der Bund ihnen zugesteht.