Kommentar Krefelder Zoo in ruhigem Fahrwasser

Meinung | Krefeld · Die Besucherzahlen sprechen für sich. Die Arbeit zum Wohl der Tiere und des Artenschutzes tragen Früchte. Der Wechsel an der Spitze des Zoos wird eine Herausforderung – auch im Hinblick auf die großen Bauvorhaben.

 Die Schimpansin Bally sitzt auf einem fünf Meter hohen Stamm in ihrer Außenanlage.

Die Schimpansin Bally sitzt auf einem fünf Meter hohen Stamm in ihrer Außenanlage.

Foto: Zoo Krefeld

Die Besucherzahlen sprechen für sich, die Prognosen für 2023 sehen gut aus. Es scheint, als laufe der Krefelder Zoo nach der verheerenden Brandkatastrophe und den vergangenen beiden Jahren wieder in ein etwas ruhigeres Fahrwasser. Trotzdem besteht kein Zweifel daran, dass angesichts der geplanten Großprojekte auch die nächsten Jahre herausfordernd werden. Dann jedoch mit einer positiveren Grundstimmung, weil eben jene Projekte eine Veränderung hin zum Besseren für die Tiere und hier insbesondere die Affen bedeuten.

Herausfordernd werden die nächsten Jahre aber auch vor dem Hintergrund des anstehenden Wechsels auf dem Posten des Zoodirektors. Der Nachfolger von Wolfgang Dreßen tritt in große Fußstapfen und muss eben jene Projekte übernehmen, zu Ende bringen und vielleicht sogar weiterentwickeln, die Dreßen in den vergangenen Jahren in die Wege geleitet hat. Die aufklärende Arbeit über die wichtige Tätigkeit der Zoos zum Artenschutz bedrohter Tierarten gehört ebenso dazu. Hier hat Dreßen stets ruhig und besonnen erklärt, um Verständnis geworben.