Krefeld Krefelder Winterlandschaften

Der Winterdienst ist am Wochenende im Dauereinsatz. Die SWK stellen den Busbetrieb ein. Weihnachtsmärkte müssen schließen.

Krefeld. Auf diesen Wintereinbruch waren wohl die wenigsten Krefelder vorbereitet. Freitagabend und Sonntagnachmittag bedeckten mehrere Zentimeter Schnee die Stadt unter sich. Doch zumindest für die Mitarbeitern der Gesellschaft für Stadtreinigung und Abfallwirtschaft Krefeld (GSAK) kam der Schneefall nicht ganz so überraschend. „Wir haben bereits am Donnerstag begonnen, die Straßen zu streuen“, berichtet Fuhrparkleiter Holger Funke.

Seit Freitag war der Winterdienst der GSAK im Dauereinsatz. Bis zu 20 Stunden am Tag waren bis zu 60 Mitarbeiter mit rund 30 Fahrzeugen damit beschäftigt, Straßen und Gehwege zu streuen und räumen. „Das ist schon Knochenarbeit, vor allem wenn die Kollegen in der Dunkelheit unterwegs sind und ausnahmslos die Schneeflocken in ihrem Scheinwerferlicht sehen“, sagt Funke.

Auch Polizei und Feuerwehr waren am Wochenende winterbedingt vermehrt im Einsatz.

Allein am Sonntag zählte die Polizei bis in den Abend zwölf witterungsbedingte Unfälle (Schaden: über 30 000 Euro). In der Nacht von Freitag auf Samstag blieb es bei den Unfallzahlen im einstelligen Bereich. Fast ausnahmslos handelte es sich bei den Kollisionen um Autounfälle mit Blechschaden. Besonders glatt war es Samstagnacht auf der Autobahn A57, am Sonntag verzeichneten Polizei und Feuerwehr glättebedingte Unfälle im Bereich Blumentalstraße und Untergath.

Durch den nassen Schnee musste die Feuerwehr zudem in Traar und Hüls morsche Äste, die unter der Schneelast abgebrochen waren, von der Straße räumen. Der Krefelder Weihnachtsmarkt am Dionysiusplatz und in Linn mussten gestern geschlossen werden. Die SWK stellten am Sonntagnachmittag den Busbetrieb ein.

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