Raubmord-Prozess Krefelder soll gehbehinderten Nachbarn für 600 Euro getötet haben

Krefeld · Laut Anklage war das Motiv Habgier. Ein Mann soll einen gehbehinderten Rentner umgebracht haben. Das Opfer war sein Nachbar.

 Symbolbild

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Foto: dpa/Oliver Berg

Der mutmaßliche Raubmord an einem gehbehinderten Rentner in Krefeld wird von diesem Freitag (09.15 Uhr) an vor Gericht aufgerollt. Auf der Anklagebank muss sich ein 60-jähriger Nachbar des Opfers verantworten. Laut Anklage hat er seinen langjährigen Freund aus Habgier umgebracht - für rund 600 Euro Beute.

Nachbarn hatten den Toten in seiner Erdgeschosswohnung entdeckt, als sie durch ein Fenster blickten. Der Rentner hatte in einer Blutlache am Boden gelegen und war erstochen worden. Der Angeklagte hatte zugegeben, mehrfach auf das 69-jährige Opfer eingestochen zu haben. Er habe aber kein Geld mitgenommen.

Er war aber offenbar hoch verschuldet und es soll laut Anklage schon früher zwischen beiden Männern Streit um Geld gegeben haben. Das Gericht hat für den Fall vier Verhandlungstage angesetzt.

(dpa)
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