Gastronomie „Die Fette Beete“ kommt in Hamburg groß raus

Cracau · Krefelder Restaurant ist unter den fünf Finalisten beim Deutschen Gastro-Gründerpreis 2020.

 Kristina Mohr (r.) und Jessica Wolf vom Restaurant „Die Fette Beete“ an der Dießemer Straße.

Kristina Mohr (r.) und Jessica Wolf vom Restaurant „Die Fette Beete“ an der Dießemer Straße.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Die Jury des Deutschen Gastro-Gründerpreises 2020 hat entschieden und die Top 10 hinsichtlich Innovationsgeist, Wirtschaftlichkeit und Gründerpersönlichkeit bewertet. Unter den zehn Gastro-Gründern, die ihre Konzepte einer Expertenjury vorstellten, waren auch die Akteure der „Fetten Beete“ an der Dießemer Straße in Krefeld. Mehr noch: Sie gehören zu den fünf Gewinnern.

Was Kristina Mohr und Jessica Wolf geschaffen haben, ist längst kein kleines veganes Lokal mehr, sondern ein ausgewachsenes Gastro-Unternehmen — Catering und Kochschule inklusive. „Die fette Beete“ zeugt von Leidenschaft für Gemüse und Schlemmerei, und das strahlen die beiden Inhaberinnen auch aus.

Die Fachjury, unter anderem besetzt mit Gastronom und Mentor Patrick Rüther, Kuchen-Koryphäe und TV-Köchin Cynthia Barcomi und Currywurst-Liebhaber Tim Koch, haben die Konzepte, die Speisen und die Teams gründlich in Augenschein genommen und aus allen Anwärtern die fünf Gewinner-Teams ausgewählt. Drei davon stammen aus den Metropolen Berlin, Hamburg und München – aber eben auch aus dem rheinischen Krefeld und der Insel Borkum, die gerade einmal 5266 Einwohnern zählt.

 Die fünf Auserwählten werden am 13. März ihre Konzepte live auf der Gastronomie-Fachmesse Internorga in Hamburg präsentieren. Das anwesende Fachpublikum wählt im Anschluss den Hauptgewinner. Dieser darf sich über eine Startfinanzierung von 10 000 Euro sowie eine 40-stündige Beratung im Wert von 5000 Euro freuen.

Die Konkurrenten der „Fetten Beete“: „Dr. & Dr. Middle Eastern Culture and Food Lab“ – die iranischen Zwillingsschwestern Sahar und Forough Soudoudi bringen mit ihrem Berliner Catering die iranische, israelische und persische Küche auf einen Teller. Frieda Lekscha und ihr Team von „Geeske & der swarte Roelf“ auf Borkum sind verrückt nach Korn. In ihrer Bar dreht sich alles um die hochprozentige Spirituose. Das Hamburger Restaurant „Klinker“ setzt komplett auf Nachhaltigkeit. Im Restaurant „Urban Pop up Food“ in München haben Daniela Weinhold und Nastasia Broda ein rein pflanzliches Pop-up-Konzept ins Leben gerufen.

Die fünf Finalisten dürfen sich bereits jetzt über Preise im Gesamtwert von 10 000 Euro freuen. Red

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