Krefelder Promenade nimmt Gestalt an
Die Stadt hat den Abschnitt von Feuerwache bis Trift/Weiden vorgestellt.
Die Stadtterrasse auf dem Südbahnhof, als Aussichtspunkt über die Dächer von Krefeld, wird als Teil der Bahnpromenade als erstes fertig. Nun gehen die weiteren Planungen auf die Strecke. 1,6 Kilometer des grünen Freizeitbandes, das Rad- und Inline-Fahrern und Spaziergängern Spaß machen wird, werden zwischen der Feuerwache und Trift/Weiden als Nächstes in Angriff genommen. Danach ist die Strecke von Oppum nach Linn an den Parks entlang an der Reihe. In 2020 wird schon viel zu sehen und zu nutzen sein.
„Wir haben an einigen Stellen Glück mit der Entwicklung“, berichtet Heino Thies, Abteilungsleiter beim Fachbereich Grünflächen. „So haben wir am Dießemer Bruch, an der neuen Brücke, eine kleine, von der Bahn entwidmete Fläche gekauft. So können wir die Promenade gerade über die Straße führen, ohne Bogen.“
Auf der Seite zum Verschubbahnhof wird die Promenade über eine Treppe zu erreichen sein, auf der anderen Seite über eine Rampe. Thies: „Mehr Platz ist dort nicht.“ Auf beiden Seiten wird der Boden entlang der Strecke modelliert. „Es entstehen Erdbauwerke als Sicht- und Lärmschutz, mit Hügeln, Aussichtspunkten und Blühstreifen.“
Natürlich wird auf das Grün der Bahnpromenade ein großes Augenmerk gelegt. Ein Beispiel, wie die Gestaltung am Oppumer Verschubbahnhof aussehen wird, zeigt die Grafik. Thies: „Dort haben wir eine Breite von zwölf Metern zur Verfügung. Zuerst entsteht ein Blühstreifen, dann werden säulenförmige Bäume gepflanzt. Nach einer Regenrinne wird ein vier Meter breiter asphaltierter Radweg angelegt, der auch den Skatern Spaß macht. Der zwei Meter breite Fußweg wird rechts und links mit Leuchtstreifen versehen, so dass er auch in der Dunkelheit nicht zu verfehlen ist. Dann haben wir einen Streifen des Gewerbegebietes ,Am Hochplateau‘ zur Verfügung, der ebenfalls bepflanzt wird.“
Nicht überall werde so viel Platz für das grüne Band zur Verfügung stehen, erklärt der Fachmann weiter. Überall gleich wird jedoch das Mobiliar sein. „Wir haben Bänke, Mülleimer und Bügel für Fahrräder gewählt, die es im Stadtgebiet schon gibt. Das gibt ein einheitliches Bild und Reparaturen sind leichter zu bewerkstelligen.“