Fahrradbewegung Krefelder Polizei spricht von Critical Mass als „kooperativ“

Krefeld · Nach großer Kritik im Dezember an einer Personenkontrolle von Teilnehmern der Fahrradbewegung fuhren die Beteiligten am Freitag in Kleingruppen.

 Die Teilnehmer der Krefelder „Critical Mass“ fuhren am Freitag in Kleingruppen.

Die Teilnehmer der Krefelder „Critical Mass“ fuhren am Freitag in Kleingruppen.

Foto: dpa/Patrick Seeger

Als „unspektakulär“ hat Polizeisprecherin Karin Kretzer am Montag das jüngste Treffen der „Critical Mass“ bezeichnet. Die Teilnehmer der Fahrradbewegung in Krefeld seien „sehr kooperativ“ gewesen, sagte sie nach dem Polizeieinsatz. Die Aktion war vorab als Versammlung eingestuft worden. Im Dezember waren die Personalien von Teilnehmern kontrolliert worden, was in den Sozialen Medien von Beteiligten und Gruppen aus anderen Städten kritisiert wurde.

„Dieses Mal war es aber keine Versammlung im Sinne des Versammlungsrechts“, sagte Kretzer zum Freitag-Termin. Die Teilnehmer seien in Kleingruppen und ohne Fahnen und ähnliches gefahren. Deshalb seien keine Personalien kontrolliert worden. „Wir wollen niemanden gängeln“, so Kretzer, „aber es gilt gleiches Recht für alle.“ Als Polizei müsse man eine Gefahr für die Gruppe und andere Verkehrsteilnehmer verhindern. „Das geht nicht, wenn der Erste über Grün und der Letzte über eine Rot fährt.“ ok

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