Energiebilanz soll verbessert werden Outokumpu plant Biokoks-Werk

Krefeld · Beim Besuch von Ministerin Mona Neubaur kündigt Edelstahl-Hersteller neues Nachhaltigkeitsprojekt an. Bereits 2025 könnte der Bau beginnen.

 Bei ihrem Outokumpu-Besuch sprach NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur auch mit Azubi Mahmoud Kaddour.

Bei ihrem Outokumpu-Besuch sprach NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur auch mit Azubi Mahmoud Kaddour.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur war nach 90 Minuten Werksbesuch und Präsentation schon fast auf dem Sprung, weil der nächste Termin rief, als  Outokumpu-Vorstand Stefan Erdmann noch eine Nachricht „zog“, die es in sich hat – für den Standort Krefeld und für mehr Nachhaltigkeit in der Stahlerzeugung: „Wir überlegen, hier ein Werk für die Herstellung von Bio-Kohlenstoff aufzubauen.“  Das Projekt müsse noch durch den Aufsichtsrat und von der Aufsichtsbehörde genehmigt werden, klappe beides, könne 2025 oder 2026 der Bau beginnen, sagte Erdmann. Die Bio-Kohle solle aus Altholz gewonnen werden, von dem man sich zunächst die stolze Menge von bis zu 200 000 Tonnen besorgen müsse.