Neues Wohnquartier CDU und FDP unterstützen Alternativkonzept für Rott

Krefeld · Christdemokraten und Freie Demokraten lehnen das Vorhaben eines Düsseldorfer Investors ab und sprechen sich - wie die Anwohner - für eine moderatere Bebauung und eine bessere Verkehrsanbindung samt Tiefgarage aus. Neue Antrag für Planungsausschuss liegt vor.

 So sieht das Alternativkonzept vor, das die Anwohner geschlossen nun der Politik vorgelegt haben.

So sieht das Alternativkonzept vor, das die Anwohner geschlossen nun der Politik vorgelegt haben.

Foto: Von Houwald Architekten

Der in der Freitagausgabe der WZ vorgestellte Alternativentwurf der Anwohner für das geplante neue Wohnquartier zwischen Rott und Hüttenallee stößt bei der Politik auf offene Ohren. CDU und FDP lehnen danach das Vorhaben des Düsseldorfer Investors ab. Im Planungsausschuss am kommenden Dienstag sowie abschließend im Rat zwei Tage später sollte der dazu  erforderliche neue „Vorhabenbezogene Bebauungsplan“ mit entsprechend  politischer Mehrheit eingeleitet werden. Ob die noch zustande kommt, ist fraglich.

„Auch wenn wir die Entwicklung des nicht genutzten alten Gärtnereigeländes zwischen Rott und Hüttenallee grundsätzlich für sinnvoll halten, sehen wir jedoch zu viele Mängel in der Planung“, erklärt Peter Vermeulen. Der bau- und planungspolitische Sprecher der CDU sieht ebenso wie die FDP bei dem Entwurf des Düsseldorfer Investors große Verkehrsprobleme bei der Anbindung des neuen Quartiers. „Die von den Investoren geplante verkehrliche Erschließung ist aus unserer Sicht über den Rott problematisch. Ein besonderes Problem beim Rott ist die unmittelbar angrenzende Enger Kull. Eine alternative Erschließung über die Buschstraße muss in Erwägung gezogen werden“, sagt FDP-Fraktionschef Joachim C. Heitmann.