Vieles laufen lassen "Wildwuchs" in der Krefelder Innenstadt - Handelsverband fordert Sanktionen

Krefeld · Säcke mit Lebensmitteln im Schaufenster oder mit Reklame völlig zugepflasterte Fassaden sind in der Krefelder Innenstadt keine Seltenheit. Der Handelsverband fordert Sanktionen.

 Beim Rundgang durch die Krefelder Innenstadt fallen Warenlager im Schaufenster sowie völlig zugeklebte Fensterflächen (o.) ebenso auf wie liebevoll gestaltete Ecken wie vor dem Café Liesgen (u.r.). Markus Ottersbach, Christiane Gabbert, Thomas Brocker und Steffen Sommer (v.l.) waren beim Rundgang dabei. 

Beim Rundgang durch die Krefelder Innenstadt fallen Warenlager im Schaufenster sowie völlig zugeklebte Fensterflächen (o.) ebenso auf wie liebevoll gestaltete Ecken wie vor dem Café Liesgen (u.r.). Markus Ottersbach, Christiane Gabbert, Thomas Brocker und Steffen Sommer (v.l.) waren beim Rundgang dabei. 

Foto: wz/Bischof

Die lange Phase der Corona-Pandemie hat die Probleme der Krefelder City noch einmal verstärkt. Nun wird ein erneuter Anlauf gemacht, um sie in den Griff zu bekommen. „Wir brauchen einen positiven Rahmen, brauchen Aufenthaltsqualität, um mehr Publikum in die Innenstadt zu holen“, betont Steffen Sommer von der Krefelder Werbegemeinschaft. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Gestaltung von Schaufenstern und Fassaden, für die es eigentlich klare Richtlinien gibt.  Bei einem Treffen des „Aktivkreises Innenstadt“, in dem Verwaltung und Innenstadtvertreter an einem Tisch sitzen, war man sich allerdings einig, dass vor allem neu angesiedelte Händler und Gastronomen oft gar nicht wissen, dass es solche Gestaltungsleitlinien gibt – was teils „Wildwuchs“ zur Folge hat.