Nach Explosion in Ratingen Wie Polizei und Feuerwehr in Krefeld mit der ständigen Gefahr im Einsatz umgehen

Krefeld · Die Explosion in Ratingen beschäftigt auch die Kollegen der Feuerwehr und der Polizei in Krefeld. Bei Entsetzen, Betroffenheit und Solidarität allein aber bleibt es nicht.

Brandrat und Pressesprecher Christoph Manten arbeitet seit 1988 bei der Krefelder Feuerwehr.

Brandrat und Pressesprecher Christoph Manten arbeitet seit 1988 bei der Krefelder Feuerwehr.

Foto: wz/Bischof

Es begann als Routineeinsatz am 11. Mai in Ratingen. Und endet in einer Katastrophe. In einem Hochhaus waren ein überquellender Briefkasten und eine hilflose Person gemeldet worden, gegen einen 57-jährigen Bewohner lag zudem ein Haftbefehl vor. Dieser Mann löste mutmaßlich mit Absicht eine große Explosion aus, als Polizisten und Feuerwehrleute seine Wohnungstür öffneten. Es gab 35 Verletzte, mehrere Einsatzkräfte schwebten in Lebensgefahr. Das heimtückische Verbrechen berührt auch die Kolleginnen und Kollegen von Polizei und Feuerwehr in Krefeld. Wie gehen sie damit um, dass sich auch der scheinbar harmloseste Einsatz so entwickeln kann?