Klima- und Naturschutz Weniger versiegelte Fläche und mehr Platz für Bäume

Krefeld · Vorstand des Kommunalbetriebs Krefeld redet im Naturschutzbeirat über Paradigmenwechsel und mehr Geld, wenn Krefeld auch in Zukunft Grün bleiben will.

 Um Alleen wie die an der Friedrich-Ebert-Straße zu erhalten, müsse laut KBK der Straßenraum neu gedacht werden.

Um Alleen wie die an der Friedrich-Ebert-Straße zu erhalten, müsse laut KBK der Straßenraum neu gedacht werden.

Foto: Dirk Jochmann

5300 Stadtbäume von über 80 000 im Stadtgebiet mussten allein in den letzten fünf Jahren gefällt werden, nur etwa 2150 sind im gleichen Zeitraum nachgepflanzt worden. Das ist eine Differenz von mehr als 3000 Bäumen. Warum das so ist und was nötig wäre, um Krefelds „grüne Lunge“ und Erbe vielleicht noch zu retten, darüber sprach Helmut Döpke, Vorstand des Kommunalbetriebs Krefeld (KBK) ausführlich und mahnend im jüngsten Naturschutzbeirat. Seine provokanteste und gleichzeitig weitreichendste These: „Wir brauchen einen grundlegenden Paradigmenwechsel in der Stadt, wie wir die Bäume in Krefeld am Leben halten.“

Etwa 4500 Euro kostet es, einen Baum an der Straße zu pflanzen