Stadt-Marketing Auch bei „Made in Krefeld“ gibt es bald Pommes und Glühwein

Krefeld · Die Stadt hat 170 000 Euro zum Ausbau des Weihnachtsmarktes an der Dionysiuskirche bereitgestellt.

 So wie in diesem Modell soll der ausgebaute Weihnachtsmarkt „Made in Krefeld“ aussehen.

So wie in diesem Modell soll der ausgebaute Weihnachtsmarkt „Made in Krefeld“ aussehen.

Foto: Stadt Krefeld

Der Weihnachtsmarkt „Made in Krefeld“ ist ein Erfolgsmodell des Krefelder Stadtmarketings und soll ausgeweitet werden. Wie berichtet, wird er in der kommenden Weihnachtszeit erstmals auch auf dem Platz südlich der Dionysiuskirche zu finden sein. Da dort mehr Raum zur Verfügung steht, sollen weitere Hütten und Aufenthaltsbereiche konzipiert und produziert werden. Dafür werden Mittel in Höhe von 170 000 Euro im laufenden Haushalt eingeplant.

Dem Stadtrat lag jetzt eine entsprechende Beschlussvorlage vor. Auf einer Visualisierung reichen die weißen Buden vom Standesamt bis zum Marienbrunnen. Auch Zelte als Aufenthaltsräume und ein historisches Kinderkarussell sind dort als Möglichkeit dargestellt. Das Stadtmarketing ist mit der Umsetzung beauftragt.

Auch eine Aufteilung auf beide Seiten der Kirche ist denkbar

„Die Ausbaustufe ermöglicht es nicht, beide Seiten des Platzes vollumfänglich zu bespielen“, erklärt die Stadtverwaltung. Die Umsetzung sei auf der kompletten südlichen Seite bis zum Standesamt ebenso machbar wie eine Aufteilung auf beide Seiten der Dionysiuskirche. Im Hinblick auf das Stadtjubiläum 2023 – Krefeld wird dann 650 Jahre alt – und die geplante Fertigstellung der Platzumgestaltung könne dann in einem zweiten Schritt über eine Ausbaustufe nachgedacht werden.

Das bisherige gestalterische Konzept soll auf die südliche Seite übertragen werden. Barrierefreiheit werde durch eine Optimierung des Bodenbelages hergestellt – über die Holzspäne hatte es in der Vergangenheit Beschwerden gegeben, da sie zum Beispiel mit Rollatoren schlecht zu befahren waren. Das Warenangebot wird über flexible Vermietung (etwa durch Hüttenteilung) weiter ausgebaut. „Das Angebot muss durch ein eigenes künstlerisch-handwerkliches Produkt oder kreative Ideen geprägt sein“, betont die Stadtverwaltung. Und auch der Krefelder Bezug ist ein Muss.

Bei den Speisen und Getränken ist ebenfalls ein regionaler Aspekt wichtig. Zu abgehoben soll es aber nicht werden: „Massenkompatible Speisen wie Pommes Frites und Glühwein sind zu integrieren.“ Die Rohware soll aber aus regionalem und ökologischem Anbau kommen.

„Made in Krefeld“ gibt es seit 2017. An dem Markt nahmen zuletzt mehr als 40 Aussteller teil. Die Stadt ist davon überzeugt, dass er viel Potenzial für die Zukunft bietet und zu einem Imagegewinn beiträgt.

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