Geldinstitut : Vier Filialen der Sparkasse in Krefeld bleiben auch nach der Krise geschlossen
Krefeld Die Krefelder Sparkasse baut sein Geschäft seit dem Vorjahr um. Vor allem soll es mehr digitale Angebote geben. Die Corona-Pandemie könnte diesen Wechsel ins Internet noch verstärken.
Für einen ereignisreichen Frühling hätte es bei der Sparkasse Krefeld Corona gar nicht gebraucht. Schließlich hatte die Bank schon im vergangenen Jahr angekündigt, ihr Geschäft 2020 massiv umzustellen. Trotz der aktuellen Krise ist das nun auch passiert. Vier Filialen in Krefeld und 15 am Niederrhein sind jetzt für den Publikumsverkehr geschlossen. In Krefeld betrifft das die Geschäftsstellen Kempener Feld, Stahldorf, Marktstraße und Forstwald.
Dass diese Stellen nie mehr öffnen, ist durch Corona schnell zu übersehen. Schließlich sind seit 19. März allein in Krefeld sieben weitere Niederlassungen für den Kundenverkehr dicht. Betroffen sind folgende Filialen: Aha-Filiale Krefeld-Ostwall, Am Moritzplatz, Gartenstadt, Linn, Sprödental, Vluyner-Platz und Traar. Die Schließungen gelten allerdings nur vorübergehend zum Gesundheitsschutz.
Mitarbeiter treten neue Aufgaben im Haus an
Die anderen vier Stellen werden ihre Türen auch nach der Krise nicht mehr öffnen. Gründe sind zu wenige Kunden vor Ort beziehungsweise die Nähe zu anderen Filialen. Stattdessen soll die digitale Beratung, etwa per Mail, ausgebaut werden. Die Mitarbeiter der geschlossenen Niederlassungen hätten wie geplant neue Aufgaben im Haus angetreten, teilt ein Sprecher der Sparkasse im Gespräch mit unserer Redaktion mit.