Coronavirus Krefeld verzeichnet weitere Impfdurchbrüche

Krefeld · Rund 100 weitere Impfdurchbrüche hat die Stadt Krefeld gezählt. Die Betroffenen haben mitgeteilt, wie es ihnen geht.

 Die Zahl der Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, steigt auch in Krefeld weiter an.

Die Zahl der Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, steigt auch in Krefeld weiter an.

Foto: dpa/Gregor Fischer

Die Zahl der Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, steigt auch in Krefeld weiter an, teilte die Stadt mit. Das Gesundheitsamt verzeichnet am Dienstag, 26. Oktober (Stand: 0 Uhr), in Krefeld 24 neue Corona-Fälle. Damit liegt die Gesamtzahl aller bisher bestätigten Infektionen bei 14.200. Als aktuell infiziert gelten 244 Personen, am Vortag waren es 238 Personen.

Mit Stand vom 24. Oktober haben 165.558 Bürger (73 Prozent) vollen Impfschutz, 170.255 Bürger (75,1 Prozent) sind einmal geimpft. Bei 97 von den im Zeitraum zwischen dem 18. und 24. Oktober festgestellten Infektionen sind sogenannte Impfdurchbrüche festgestellt worden – eine Infektion erfolgte trotz vollen Impfschutzes. 83 Personen gaben gegenüber dem Gesundheitsamt an, nur sehr milde Symptome ohne Fieber zu haben. Die übrigen 14 zeigten sogar überhaupt keine Symptome.

Genesen sind inzwischen nach einer Corona-Infektion 13.771 Personen, 18 neu seit dem Vortag. Die Zahl der Verstorbenen liegt unverändert bei 185.

Die Sieben-TageInzidenz, die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen, wird vom Robert-Koch-Institut derzeit noch nicht ausgewiesen. Am Vortag hat der Wert bei 83,3 gelegen. In Krefelder Krankenhäusern liegen derzeit elf Patienten aus Krefeld, zwei davon auf der Intensivstation. Einer dieser Patienten muss auch beatmet werden.

Corona-Fälle in Kita

Aus der Kindertageseinrichtung St. Peter sind vier Corona-Infektionen gemeldet worden. Für die Kontaktpersonen ist Quarantäne angeordnet.

Die unterschiedliche Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Infizierten bezogen auf die Gesamtzahl der jeweiligen Untergruppe normiert auf 100.000 in sieben Tagen, liegt nunmehr bei den Ungeimpften in Krefeld bei 151,7 bei den Geimpften bei 58,6. Diese Entwicklung möchte der Corona-Krisenstab in seiner nächsten Sitzung etwas genauer beleuchten und dabei auch auf die Lage im Land und im Bund schauen.

Für die Woche von Samstag, 16. Oktober, bis einschließlich Freitag, 22. Oktober, liegen bei insgesamt 180 aufgetretenen Infektionen in 81 Fällen Analyseergebnisse vor. Alle Infektionen gehen demnach auf die Delta-Variante des Coronavirus zurück. Die Infektionen verteilt nach Altersgruppen in Krefeld:

  • zwölf Prozent der Infizierten sind zwischen null und zwölf Jahre alt
  • acht Prozent zwischen 13 und 18 Jahre
  • 24 Prozent zwischen 19 und 30
  • 14 Prozent zwischen 31 und 40, 17 Prozent zwischen 41 und 50
  • elf Prozent zwischen 51 und 60
  • 14 Prozent über 60 Jahre

Kontrollen durch den KOD

Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) prüft auch weiterhin stichprobenartig, ob die angeordneten Quarantänen eingehalten werden. Das zeigt nach Einschätzung der Beteiligten inzwischen eine positive Wirkung. In der Woche von Dienstag, 19. Oktober, bis Montag, 25. Oktober, wurden 43 Personen auf die Einhaltung ihrer Quarantänepflicht durch den KOD kontrolliert. Diesmal konnten alle angetroffen werden. Andere Verstöße gegen die Regelungen der Coronaschutzverordnung wurden in dieser Woche ebenfalls nicht festgestellt. Die Kontrollen werden natürlich trotzdem weiter fortgesetzt.

Gesundheitsdezernentin Sabine Lauxen berichtet, dass die städtische Impfstation weiterhin erfreulich gut angenommen wird und deshalb Vorbereitungen für eine erweiterte Öffnung getroffen werden. Die Impfstation am Stadthaus, Konrad-Adenauer-Platz 17, ist derzeit montags und mittwochs von 14 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Impfung ist weiterhin kostenlos.

Das Diagnosezentrum an der Schwertstraße 80 wird auch an den Feiertagen Allerheiligen sowie an Weihnachten öffnen und für Testungen bereitstehen, damit Menschen mit Symptomen schnell eine Testmöglichkeit erhalten, um Klarheit zu bekommen.

(red)
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