Appell der Stadt Krefeld „Das geht gar nicht“: Unbekannte reißen Corona-Verbotsschilder ab

Die Stadt Krefeld hat sich am Freitagmorgen in einem emotionalen Facebook-Post an die Bürger gewandt. Bei einigen würde die Corona-Krise leider „das Schlimmste“ hervorbringen.

 Spielplätze, wie hier Am Flohbusch, sollen nicht mehr betreten werden. Manche halten sich allerdings nicht an das Verbot.

Spielplätze, wie hier Am Flohbusch, sollen nicht mehr betreten werden. Manche halten sich allerdings nicht an das Verbot.

Foto: Samla Fotoagentur/samla.de

Unbekannte haben Verbotsschilder des Kommunalbetriebs Krefeld an Spielplätzen abgerissen. „Ganz im Ernst, wer das getan hat, packt sich doch bitte mal heftig an den Kopf“, schrieb die Stadtverwaltung am Freitagmorgen dazu bei Facebook. Man hätte es selbst in der Hand, mögliche Ausganssperren zu verhindern, schrieb die Stadt.

„Da schwärmen Mitarbeiter aus und tackern an X Spiel und Bolzplätze Verbotsschilder, nicht aus ner Laune raus, sondern weil es angeordnet ist und EURER und unserer Gesundheit dient und manche haben nix besseres zu tun, als sich erstens dieser Anordnung zu widersetzen, zweitens auf die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen zu spucken, drittens eine Sachbeschädigung zu begehen und viertens mit unser aller Gesundheit zu spielen. Das macht uns wütend, traurig und fassungslos. Was soll sowas? Lasst den Mist sein! Sofort!“

Am Mittwoch hatte die Stadt beschlossen, Spiel- und Bolzplätze zu sperren. Sie dürfen nicht mehr betreten werden. Dadurch soll die Ausbreitung des Coronavirus verlangsamt werden.

In ihrem Post lobte die Stadt allerdings auch all jene, bei denen die Krise „das Beste“ hervorbringe. Beispiele seien Dankes-Botschaften an Lebensmittelgeschäften, Hilfsgruppen bei Facebook oder ganz einfach all jene, die zu Hause bleiben.

(Red)
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