Pilotprojekt Tempo 30 soll bald als Richtgeschwindigkeit flächendeckend in Krefeld gelten

Krefeld · Das Dreier-Bündnis SPD, Grüne und FDP will einem Pilotprojekt des Städtetages folgen: Tempo 30 soll dann auch an Hauptverkehrsstraßen in Krefeld gelten. Nur wenige Ausnahmen sind geplant.

 Tempo-30-Zonen wie hier an der Gartenstraße in der Innenstadt könnten schon bald flächendeckend in Krefeld eingeführt werden.

Tempo-30-Zonen wie hier an der Gartenstraße in der Innenstadt könnten schon bald flächendeckend in Krefeld eingeführt werden.

Foto: Andreas Bischof

In Krefeld soll schon relativ bald Tempo 30 als Richtgeschwindigkeit flächendeckend gelten. Im Rat am 16. September beantragt ein Dreier-Bündnis aus SPD, Grünen und FDP, dass die Stadt der Initiative des Deutschen Städtetages beitritt und dem Vorbild von Aachen, Freiburg, Leipzig oder Hannover folgt, die sich bereits am Pilotprojekt „Tempo 30“ beteiligen. Der Vorstoß in Krefeld geht überraschenderweise von der FDP aus, deren Vorsitzender Joachim Heitmann schon im Juli den ersten Aufschlag dazu machte: „Es geht darum, den Straßenverkehr sicherer zu machen, vor allem aber ist es auch eine relativ einfache und kostengünstige Maßnahme für den Umwelt- und Klimaschutz“, sagt Heitmann. Darüber hinaus ärgere ihn der „Flickenteppich“ an verschiedenen Tempolimits im Stadtgebiet: „Warum darf man etwa auf der Kaiserstraße 50, auf der Schönwasserstraße nur 30 fahren?“, fragt er.