„Klimaschutz missachtet“ Gegner des Surfparks in Krefeld bereiten Klage vor

Krefeld · Die Gegner des Projektes Surfpark am Elfrather See in Krefeld legen nach und stellen eine Klage in Aussicht. Der Investor hält fast zeitgleich dagegen.

 So soll der Surfpark am Elfrather See aussehen, falls er 2024 wie geplant eröffnet wird. Der Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan soll Anfang 2023 fallen. Offen ist, ob dagegen geklagt wird.

So soll der Surfpark am Elfrather See aussehen, falls er 2024 wie geplant eröffnet wird. Der Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan soll Anfang 2023 fallen. Offen ist, ob dagegen geklagt wird.

Foto: KAUTH VONBUCH ARCHITEKTEN KREFELD

Der Stadtrat fällt erst Anfang nächsten Jahres den Satzungsbeschluss beim Projekt Surfpark am Elfrather See. Doch schon jetzt legen die Gegner des Projektes nach und stellen eine Klage gegen die Stadt in Aussicht. Der Investor hält fast zeitgleich dagegen und schickt seine Pro-Argumente an Politik und Verwaltung im Rathaus – mit der Bitte, sie etwas offensiver zu vertreten.

Die Gegner: Die Anti-Surfpark-Allianz aus BUND, der Bürgerinitiative BIENE und Fridays for Future (FFF) will nun das Projekt notfalls juristisch stoppen. So soll die für „Klimaklagen“ bekannte Hamburger Anwältin Roda Verheyen ein Rechtsgutachten erstellen, bevor der Rat den Bebauungsplan am Elfrather See absegnet. Dem könnte dann eine Normenkontrollklage folgen. Um die Kosten von 10 000 Euro für das Gutachten plus 20 000 für ein etwaiges Verfahren stemmen zu können, bittet der BUND um Spenden.