Mobilität Antrag zu E-Scootern in der Stadt

Krefeld · SPD-Fraktion regt an, frühzeitig klare Regeln aufzustellen.

 Die SPD-Fraktion möchte vor einem möglichen Start von E-Scooter-Anbietern in Krefeld erst ein Sicherheits- und Ordnungskonzept von der Stadt entwickelt sehen.

Die SPD-Fraktion möchte vor einem möglichen Start von E-Scooter-Anbietern in Krefeld erst ein Sicherheits- und Ordnungskonzept von der Stadt entwickelt sehen.

Foto: dpa/Oliver Berg

Die WZ-Berichterstattung über den schwedischen E-Scooter-Anbieter Voi, der nach eigenen Angaben nach Krefeld kommen will, hat die SPD-Fraktion zu einem Antrag im Ausschuss für Bauen, Wohnen und Mobilität veranlasst. Gefordert wird unter anderem ein Ordnungskonzept.

Die Firma Voi hatte auf Nachfrage unserer Zeitung ihr Interesse bekundet, ihre Leih-Roller bald in Krefeld anzubieten. Ob dies gelingt, hänge von Gesprächen mit der Stadt ab.

Aus Sicht der SPD ist die Frage nach den Wirkungen von E-Scootern auf Klima, Umwelt, Verkehr und Stadtraum höchst relevant. Die Antwort hierauf werde bestimmen, welcher Stellenwert den Rollern in Leihsystemen künftig beigemessen werde. Erste Erfahrungen aus deutschen Großstädten zeigten, dass konkrete Regelungen und klarere Vorgaben durch die Kommunen in Kooperation mit den Systemanbietern erforderlich seien. Die Verwaltung soll daher in der Ausschusssitzung am 13. November einen aktuellen Sachstand geplanter Angebote solcher Systeme in Krefeld darstellen. Im Falle konkreter Projektumsetzungen soll sie frühzeitig auf Grundlage eines Praxisleitfadens des Deutschen Städtetages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes ein Ordnungskonzept erarbeiten und den politischen Gremien zur Beratung vorlegen. WD

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