Bildung und Teilhabe Sozialarbeiterinnen lotsen durch die Grundschul-Jahre

Krefeld · Die Stadt hat das Angebot nun auch für Schulanfänger stark ausgebaut. Fachkräfte sollen benachteiligten Kindern und deren Eltern helfen bei der Chancengleichheit.

 Sozialarbeiterin Lara Mattissen, Guido Trappmann von der Stadt, und Schulleiterin Mirjam Greif (v.l.) auf dem Schulhof der Josefschule.

Sozialarbeiterin Lara Mattissen, Guido Trappmann von der Stadt, und Schulleiterin Mirjam Greif (v.l.) auf dem Schulhof der Josefschule.

Foto: Andreas Bischof

Im NRW-Vergleich haben überdurchschnittlich viele Krefelder mit sozialen Herausforderungen zu kämpfen, gleichzeitig ist die soziale Ungleichheit in der Stadt besonders ausgeprägt. Das ist eine Erkenntnis aus dem neuen Bildungsbericht, der besonders in der Stadtmitte und südlichen Innenstadt einen größeren Handlungsbedarf sieht. Für Mirjam Greif, Schulleiterin der Josefschule, bestätigt der darin auch eingeflossene Grundschul-Index genau das, was sie und ihr Team in ihrer täglichen Arbeit schon seit Jahren erleben. „Wir versuchen hier, gleiche Bildungschancen für alle herzustellen“, beschreibt sie in einfachen Worten, was inzwischen eine Herkulesaufgabe ist. Seit 2020 werden die Lehrkräfte darin intensiv unterstützt von den zwei Schulsozialarbeiterinnen Lara Mattissen und Inas Barhdun.

Neben der bewährten Arbeit an Schulen der Sekundarstufe II und den Berufskollegs hat die Stadt die Schulsozialarbeit nun auch an den Krefelder Grundschulen stark ausgebaut. Seit vielen Jahren ist die Kommunale Zentralstelle für Beschäftigungsförderung (Kom. ZFB) des Fachbereichs Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung im Auftrag der Kommune in der Jugend- und Schulsozialarbeit tätig. Ihr Leiter, Guido Trappmann, ist ein Mitarbeiter und Streiter für die gute Sache seit der ersten Stunde.