Gründung Ein neuer Verein zur Gründerförderung

Krefeld · Hinter dem Namen „Silkvalley“ verbirgt sich ein Netzwerk Krefelder Einrichtungen.

 Der K2-Tower an der Kleinewefersstraße, im Basecamp, also Untergeschoss, sind zahlreiche Gründer und Start-ups angesiedelt.

Der K2-Tower an der Kleinewefersstraße, im Basecamp, also Untergeschoss, sind zahlreiche Gründer und Start-ups angesiedelt.

Foto: Jochmann/Dirk Jochmann (DJ)

Im K2-Tower der Kleinewefers GmbH wurde der Verein silkvalley vorgestellt. Der Verein für Gründer in Krefeld geht aus der Start-UpInitiative #silkvalley hervor, die von Krefelder Gründern und Kleinewefers im November vergangenen Jahres der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Als gemeinnütziger Verein wird silkvalley zukünftig aktiv zur Förderung von Start-Up-Unternehmen und der Entwicklung des Gründerstandortes Krefeld beitragen. „Mit der Eintragung von #silkvalley als gemeinnütziger Verein gehen wir konsequent den nächsten Schritt, um unserem Engagement für Gründer in Krefeld langfristig einen soliden Unterbau zu geben.

Kleinewefers bietet bereits jetzt mit dem K2-Basecamp ein innovatives Zentrum für Start-Up-Unternehmen an, in dem sich nicht zuletzt die Gründungsmitglieder des jungen Vereins gefunden haben. Wir sind mit der Entwicklung bis dato sehr zufrieden“, kommentiert Erich Bröker, Geschäftsführer der Kleinewefers GmbH.

Der Name geht zurück
auf die Textilpioniere

Der Vereinsname versteht sich als Reminiszenz an die Samt- und Seidenstadt Krefeld und den Innovationsgeist der Krefelder Gründerväter und Textilpioniere. Das Angebot des Vereins richtet sich an innovative und digital affine Gründungsinteressierte, Start-Up-Unternehmer, die sich schon in der Gründungsphase befinden und Start-Ups, welche bereits am Markt aktiv sind.

Für die unterschiedlichen Zielgruppen werden individuelle Beratungsformate angeboten - von einem Erstgespräch mit dem Relationship Manager des Vereins bis hin zur Vermittlung von fachlichem Know-how und neuen Arbeitsmethoden wie Scrum oder Design Thinking. Mitglieder von silkvalley e.V. können interessierte Einzelpersonen, Körperschaften des öffentlichen Rechts und Unternehmen werden. Gerade aus der Krefelder Unternehmerschaft erhofft sich der Verein eine rege Beteiligung und kurzfristig viele Neumitglieder. Neben der Mitgliederversammlung fungieren der Vorstand und ein beratender Beirat als Organe des Vereins.

Silkvalley versteht sich als ergänzender Baustein, von Gründern für Gründer, zum vielfältigen Angebot der Hochschule Niederrhein, der IHK Mittlerer Niederrhein und der Krefelder Wirtschaftsförderung im Bereich Unternehmensneugründung.

Die drei genannten Institutionen werden als konstituierende Beiratsmitglieder von Anfang an eng mit dem Verein zusammenarbeiten und ein Vorstandmitglied stellen. Es sollen außerdem regelmäßige Sprechstunden von Mitarbeitern der Industrie- und Handelskammer sowie der Wirtschaftsförderungsgesellschaft im K2-Basecamp angeboten werden.

„Die Verknüpfung von innovativen jungen Unternehmern, der Krefelder Wirtschaftsförderung und Industrie- und Handelskammer sowie der Forschung und der Lehre an der Hochschule macht das große Potenzial von silkvalley aus. Hier laufen in guter Krefelder Tradition alle Fäden zusammen, um den Gründerstandort Krefeld agil voran zu treiben und Start-up-Unternehmen in der Stadt ganzheitlich zu fördern“, bekräftigt Eckart Preen, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld, den Zweck des Vereins. 

Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein, betont das Innovationspotenzial für die Region: „Silkvalley ist ein weiteres positives Beispiel für den fortschreitenden strukturellen Wandel in der Industrielandschaft der Metropolregion Rheinland. Junge, innovative Start-Ups entwickeln nicht nur neue Geschäftsfelder und schaffen dadurch Arbeitsplätze, sondern leisten gleichzeitig einen wertvollen Beitrag als Innovationstreiber für etablierte Unternehmen im Mittelstand und in der lokalen Wirtschaftsverwaltung. Der neu gegründete Verein in Krefeld setzt hier bereits Maßstäbe und ergänzt die geplanten Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Aktionsplan  ,Wirtschaft für Krefeld` ideal.“

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