Beratung vor Ort Senioren-Union will Sparkassenfiliale erhalten

Krefeld · Kreisvorsitzende Barbara Ritters-Kleinheyer will Bankberater an der Marktstraße.

 Die Sparkasse hat verkündet, dass sie die Filiale an der Marktstraße schließen wollen.

Die Sparkasse hat verkündet, dass sie die Filiale an der Marktstraße schließen wollen.

Foto: Dirk Jochmann/Dirk Jochmann (DJ)

Die Kreisvorsitzende der Senioren-Union Krefeld, Barbara Ritters-Kleinheyer, setzt sich für den Erhalt der Sparkassenfiliale an der Marktstraße ein.

In einem Brief an die Vorstandsvorsitzende des Geldinstituts, Birgit Roos, schrieb Ritters-Kleinheyer, ihr sei „sehr wohl bewusst“, dass sich „die Nutzung von Bankfilialen in den letzten Jahren stark verändert“ habe. Viele Kundinnen und Kunden seien „zufrieden mit einem Geldautomaten und einem Kontoauszugsdrucker, an denen sie ihre alltäglichen Bankgeschäfte erledigen“ könnten.

Gerade an der Filiale Marktstraße beobachte sie jedoch „quasi täglich, wie insbesondere ältere Menschen den persönlichen Kundenkontakt mit den Beraterinnen und Beratern schätzen“. Die Kreisvorsitzende betonte, viele Seniorinnen und Senioren seien „ganz einfach angewiesen“ auf den „Bankschalter vor Ort“. Als mögliche Alternative zu einer Präsenzfiliale brachte Ritters-Kleinheyer den Einsatz so genannter „mobiler Geschäftsstellen“ ins Gespräch, „die in einigen Städten bereits im Einsatz sind“.

Die Vorsitzende der Senioren-Union hob hervor, „das Angebot von persönlichen Ansprechpartnern in der unmittelbaren Wohnumgebung“ sei aus ihrer Sicht „Teil der sozialen Verantwortung, die sich die Sparkasse zu Recht auf die Fahnen schreibt“.

Ritters-Kleinheyer wörtlich: „So, wie die finanzielle Unterstützung der Sparkasse unverzichtbar ist für das Krefelder Vereinsleben, so ist auch ein dichtes Filialnetz Teil ihres gesellschaftlichen Auftrags“.

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