Tödliche Gefahr für Obdachlose
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53-jähriger Rollstuhlfahrer stirbt bei eisiger Kälte auf dem Krefelder Ostwall
In der Innenstadt sind immer wieder Krefelder ohne Obdach zu finden, die ihr gesamtes Hab und Gut mit sich führen.
Foto: Jochmann, Dirk (dj)
KrefeldBei eisigen Temperaturen ist ein Mann am Ostwall in Krefeld tot in seinem Rollstuhl gefunden worden. Auch andernorts gibt es Opfer – welche Hilfen es gibt.
Eisige Temperaturen in der Nacht von minus acht Grad Celsius und drei bis vier über Tag haben in Krefeld womöglich das erste Todesopfer des Winters gefordert. Wie die Polizei bestätigte, ist in Krefeld auf dem Ostwall um 5.30 Uhr am Donnerstagmorgen ein 53-jähriger Mann tot in seinem Rollstuhl aufgefunden worden. Er hatte nach Polizeiangaben einen festen Wohnsitz. Im Gegensatz zu schätzungsweise zweihundert Menschen, von denen mindestens 100 noch nicht einmal zwischenzeitlich eine Bleibe bei Freunden, Bekannten oder bei sogenannten Abhängigkeitsverhältnissen haben. Auch anderenorts hat die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. (BAG W) aktuell die ersten Kältetoten in Deutschland gemeldet. Deshalb ist in Krefeld das Winternotprogramm für Obdachlose erneut gestartet worden.
Streetworker verhalfen bereits zu warmen Unterkünften
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