„Rhine Clean Up“ Am 14. September wird am Rhein gemeinsam aufgeräumt

Krefeld · Beim „Rhine Clean Up“ soll es einen Rekord geben. Gleichzeitig startet die „Faire Woche“ mit mehreren Aktionen.

 Am Rheinufer bei Krefeld soll wieder aufgeräumt werden.

Am Rheinufer bei Krefeld soll wieder aufgeräumt werden.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Auch in diesem Jahr macht Krefeld wieder beim „Rhine Clean Up“ mit. Der Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz organisiert zusammen mit der Stadtreinigungsgesellschaft GSAK, der Entsorgungsgesellschaft EGK und der Messer Gruppe die deutschlandweite Aufräumaktion für den Bereich Krefeld am Samstag, 14. September. Treffpunkt ist um 10 Uhr vor der Kirche Sankt Matthias in Hohenbudberg.

Im vergangenen Jahr machten rund 100 Bürger mit und sammelten am Rhein viel Hausmüll, aber auch eine Waschmaschine und Autoreifen. Insgesamt kamen vier Lastwagen-Ladungen zusammen. Diesmal sollen es mehr Teilnehmer werden: „Es wäre prima, die Mitmachermarke von 250 Personen zu knacken“, sagt Organisatorin Darina Finsterer und hofft auf rege Beteiligung quer durch die Krefelder Bürgerschaft. Bürgermeisterin Gisela Klaer wird den Startschuss der Aktion geben, die an diesem Tag bis 13 Uhr dauert. Während die EGK wiederverwendbare Handschuhe liefert, und die GSAK die Säcke zur Verfügung stellt und den Müll im Anschluss abholt, kommen von der Messer Gruppe wieder auffällige Westen, die die Teilnehmer tragen können. „Wir suchen noch jemanden, der vielleicht ein paar Kisten Wasser spendet“, so Finsterer.

Eingebettet ist die
Aktion in die Faire Woche

Eingebettet ist das Rhine Clean Up in die zweiwöchige Fair Trade Woche, die am 13. September beginnt, und in diesem Jahr unter dem Motto „Geschlechtergerechtigkeit“ steht. Zentraler Ort ist in der ersten Woche (vom 14. bis 21. September) ein Popup-Store auf der Marktstraße 34. „Diesen füllen wir mit Leben. Hier gibt es dann Filme, Theater, Mode und Kochaktionen zum Thema von 11 bis 21 Uhr“, so Mit-Organisatorin Ingrid Vogel. Um 16 Uhr beginnt stets der „Spirit“, ab 16.15 Uhr dann das Nachmittags-Programm und um 19 Uhr das Abendprogramm.

Aber auch an anderen Orten in Krefeld gibt es im Rahmen der Fairen Woche(n) Aktionen: Ein Vortrag zum Insektensterben (13. September, 17 Uhr, im Nachbarschaftszimmer, Lewerentzstraße 104), eine Dialog-Veranstaltung bei Aktion Medeor (17. September, 18 Uhr, Sankt-Töniser-Straße 21 in Vorst) oder einen Vortrag zum Thema „Zero Waste Home – Nachhaltigkeit beginnt zu Hause“ (18. September, 18.30 Uhr, Volkshochschule). Wer in diesem Jahr heiratet, sollte einen Blick auf die Veranstaltung „Wie kann ich fair heiraten?“ werfen (20. September, 17.30 Uhr, Katholisches Forum, Felbelstraße 25). Am 21. September werden die Äcker der solidarischen Landwirtschaft besichtigt und „fair geradelt“. Während der kompletten Aktionszeit gibt es im Bistrorant Klarsicht (Moerser Straße 79) ein faires Mittagessen, ehe am 27. September dann der erste Jahrestag der Fairtrade Town Krefeld im Foyer des Rathauses gefeiert wird. Red

(red)
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