Politik Planungschef Linne verlässt das Krefelder Rathaus

Krefeld · Martin Linne kehrt offenbar Krefeld den Rücken zu. Er will in einer anderen Stadt arbeiten.

 Martin Linne kam 2011 von Duisburg nach Krefeld.

Martin Linne kam 2011 von Duisburg nach Krefeld.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Am 25. Februar werden die Ratsmitglieder in Duisburg entscheiden. Dann müssen die Politiker darüber abstimmen, ob Martin Linne, Beigeordneter in Krefeld für die Bereiche Bau, Planung und Gebäudemanagement, neuer Dezernent in der Ruhrgebietsstadt wird.

Linne soll auf Vorschlag des Duisburger Oberbürgermeisters Sören Link (SPD) zukünftig das Dezernat für Stadtentwicklung leiten. Linne war bereits langjährig in Duisburg tätig – zuletzt als Planungsamtsleiter, ehe er 2011 nach Krefeld wechselte.

Die Entscheidung für Linne scheint bereits gefallen. „Ich habe mich bei den beiden großen Fraktionen von SPD und CDU vorgestellt und viel Zustimmung gespürt“, so Linne im Gespräch mit unserer Zeitung.

Zu 99,9 Prozent sei die Sache für ihn geklärt. „Aber natürlich entscheidet der Duisburger Rat am Ende.“ Die Vorzeichen verdichten sich aber, dass es kaum oder keine Einwände gegen den neuen Duisburger Dezernenten geben wird. So erklärte die Duisburger SPD am Mittwoch, dass sie sich für den Krefelder Beigeordneten bei der Abstimmung aussprechen wird. Man hoffe von Seiten der Sozialdemokraten auf eine breite Mehrheit der Ratsfraktionen.

Sollte die CDU, die aktuell 21 Sitze im Duisburger Rat hält, sich ebenfalls für Linne entscheiden, wäre der Wahlausgang bei insgesamt 84 Sitzen im Rat bereits besiegelt. Gerüchte über einen Wechsel Linnes nach Duisburg waren bereits im vergangenen Jahr aufgekommen.

(hoss)
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