Arten- und Klimaschutz Mehr Tempo bei Klima- und Artenschutz gefordert

Krefeld · Stadt legt im Umweltausschuss Zwischenbericht für die beiden priorisierten Themenbereiche vor. Politik und Naturschutzverbänden geht die Umsetzung nicht schnell genug.

 Der seltene Ameisenbläuling ist in der „Spey“ beheimatet, doch durch den Ausbau des Hafens gefährdet.

Der seltene Ameisenbläuling ist in der „Spey“ beheimatet, doch durch den Ausbau des Hafens gefährdet.

Foto: Beate Schmitz Rundholz/Picasa

Intakte Ökosysteme sind entscheidend für das Wohlergehen dieser und künftiger Generationen. Die Dringlichkeit, etwas gegen die Klimaveränderung zu tun, ist durch zunehmende Dürrephasen in Abwechslung mit Starkregen und Überschwemmungen in unseren Breitengraden deutlich spürbar geworden. Dahingegen ist das große Artensterben noch nicht im selben Maße im Bewusstsein der Menschen angekommen. Professor Matthias Glaubrecht spricht in seinem neuen Buch „Das Ende der Evolution. Der Mensch und die Vernichtung der Arten“ vom Verlust allein einiger Millionen Arten tierischen Lebens, der binnen wenigen Jahrzehnten droht. Die Bedrohung der Pflanzenwelt noch nicht mitgezählt. Im jüngsten Ausschuss für Umwelt, Klima, Nachhaltigkeit und Landwirtschaft nahmen deshalb das geplante Biodiversitätskonzept und das Thema „KrefeldKlima 2030“ entsprechend großen Raum ein.

„Krefelder Studie“ hat Thema Artensterben angestoßen