Epidemie Kampf gegen Coronavirus: Lanxess hilft

Krefeld-Uerdingen · Der Chemiekonzern Lanxess schickt Desinfektionsmittel nach China im Kampf gegen das Coronavirus.

 Das Unternehmen Lanxess schickt Desinfektionsmittel an chinesische Krankenhäuser.

Das Unternehmen Lanxess schickt Desinfektionsmittel an chinesische Krankenhäuser.

Foto: dpa/---

Das Coronavirus fordert in China weiterhin täglich neue Todesopfer. Zur Bekämpfung der Epidemie hat der Spezialchemie-Konzern Lanxess eine Tonne seines Desinfektionsmittels Rely+On Virkon an Krankenhäuser in Wuhan und zwei umliegende Städte gespendet.

Das pulverförmige Produkt wird in Wasser gelöst und reicht nach Firmenangabe in dieser Menge für 100.000 Liter Desinfektionslösung. Die Spende wurde bereits in der ersten Februarwoche aus der Produktionsanlage im englischen Sudbury verschickt und sei am vergangenen Sonntag in verschiedenen Krankenhäusern Chinas angekommen.

„Lanxess fühlt sich den Menschen in China sehr verbunden, nicht zuletzt aufgrund unserer 1200 Mitarbeiter und acht Produktionsstätten im Land“, sagt Michael Schäfer, Leiter des Lanxess-Geschäftsbereichs Material Protection Products, in dem das Mittel hergestellt wird. „Mit unserem Desinfektionsmittel können wir effektiv helfen, die Epidemie einzudämmen.“

Unabhängige Tests hätten gezeigt, dass das Mittel ein eng verwandtes Surrogat des derzeit grassierenden Coronavirus-Stammes abtötet. Daraus lasse sich ableiten, dass das Produkt auch gegen das neue Coronavirus COVID-19 wirkt. Die Lösung wird zur Anwendung verdünnt und auf feste Oberflächen und Geräte gesprüht.

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