Graffiti Künstler schaffen Wegweiser

Krefeld · Die beiden Streetart-Künstler Clemens Brück und Sebastian Saffenreuter hatten im Herbst 2019 zwei künstlerische Wegweiser in der Nähe des Stadtmarktes gestaltet. Aktuell wird das Projekt mit einer weiteren Wand zu Ende gebracht.

 Das Künstlerduo Clemens Brück und Sebastian Saffenreuter (mit Hut) zusammen mit Claire Neidhardt (r.) und Christiane Gabbert am Stadtmarkt in der Innenstadt.

Das Künstlerduo Clemens Brück und Sebastian Saffenreuter (mit Hut) zusammen mit Claire Neidhardt (r.) und Christiane Gabbert am Stadtmarkt in der Innenstadt.

Foto: wz/Andreas Bischof Tel.+49(0)171285

Um Schmierereien in der Innenstadt künstlerische Elemente entgegenzusetzen, war die Idee entstanden, die kleinen Gassen zum Stadtmarkt hin vom Krefelder Künstlerkollektiv „betont.es“ gestalten zu lassen. „Alle Wandbilder folgen dem gleichen künstlerischen Duktus. Dabei können markttypische Gegenstände, zum Beispiel Obst und Gemüse, entdeckt werden“, sagt Künstler Clemens Brück.

Auf jeder der drei Wände kann der Besucher Worte finden, die mit dem Stadtmarkt zu tun haben: An der gestalteten Fassade an der Lohstraße ist das Wort „Lokal“ drei Mal im Wandbild zu finden. Der Schriftzug „Raum“ findet sich auf der zweiten Wand (Durchgang von „UDU“ zum Stadtmarkt). Er verweist auf den Stadtmarkt als Ort der Kommunikation und verdeutlicht die Idee der Stadt als „Freiraum“. Das dritte Bild, das nun auf der Wand zwischen Königstraße und Stadtmarkt entlang der Tiefgaragenausfahrt entsteht, bezieht sich auf den „Wandel“ in der Innenstadt.

Claire Neidhardt, stellvertretende Fachbereichsleiterin Stadtmarketing, betont: „Für uns bedeutet die Gestaltung von Wänden, Orte in ihrem Kontext zu betrachten und mit den Bildern ein Zusammenspiel zwischen Architektur, Mensch und Umwelt zu schaffen. Mit dieser Aktion möchte das Stadtmarketing zeigen, wie der Charakter der Quergassen als Wege zu den Hauptachsen der Fußgängerzone durch eine ansprechende Gestaltung zu einem ästhetischen Mehrwert in der Innenstadt beitragen kann.“ Red.

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