Unesco-Welterbe am Rheinhafen Konzept zum Kastell-Gelände in Krefeld ist fast fertig – aber ein Geheimnis

Krefeld · Es gehört zum Unesco-Welterbe, ist aber unter Gestrüpp und Gras verborgen: Das römische Kastell Gelduba in Krefeld soll erlebbar werden. Mit Details hält man sich aber zurück. Der Leiter des Museums Burg Linn hatte bereits eine Einschätzung abgegeben.

So sah das Kastell Gelduba samt „Vicus“ im 2. Jahrhundert aus – eingebettet in eine aktuelle Ansicht des Hafens.

So sah das Kastell Gelduba samt „Vicus“ im 2. Jahrhundert aus – eingebettet in eine aktuelle Ansicht des Hafens.

Foto: Museum Burg Linn

Dort, wo sich heute Hafenkanal und Wendebecken des Krefelder Rheinhafens befinden, standen vor rund 2000 Jahren das römische Kastell Gelduba (heute Gellep) - samt angrenzender Siedlungen. Spuren seiner bis ins 5. Jahrhundert dauernden Geschichte, sind schon lange nicht mehr zu sehen. Weshalb seit 2019 darüber gesprochen wird, dass unter Gestrüpp und Gras verborgene Bodendenkmal, das zum Unesco-Welterbe „Niedergermanischer Limes“ gehört, wieder sicht- und erlebbar zu machen. Konkrete Pläne dazu sollen im Laufe dieses Jahres vorgestellt werden.